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Was Sie sich fragen sollten, um ein ESS/MSS Debakel zu vermeiden

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ESS/MSS ein bewährter Standard der Personaladminstration

Employee Self-Service / Manager Self-Service (ESS/MSS) ist eines dieser Begriffspaare, die sich lange Zeit als Trend den IT-Magazinen und Blogs gehalten hat. Viele Konkurrenten haben es schon im Einsatz – kaum verwunderlich bei den angepriesenen Vorteilen:

  • Mitarbeiterengagement erhöhen
  • Personalabteilung entlasten
  • Führungskräfte entlasten
  • Prozesse digitalisieren
  • Prozesse transparenter für Mitarbeiter machen

Jetzt stellt sich die Frage, ob das eigene Unternehmen mit einer ESS/MSS Einführung nachziehen soll. Der Druck zur Optimierung der eigenen Prozesse läuft. Außerdem baut der nächste IT Trend, die komplette Digitalisierung von Unternehmen, auf dem Fundament von papierlosen Prozessen und Self-Services auf.

Die Konkurrenz schläft nicht!

Eine Einführung von ESS/MSS ist allerdings nicht einfach aus dem Ärmel zu schütteln. Deswegen ist es weniger ratsam aus Konkurrenzdruck heraus eine Einführung zu überstürzen. Im schlimmsten Fall scheitert die Einführung am Betriebsrat, da dieser aufgrund von Datenschutzbedenken das Projekt einfriert. Ebenso niederschmetternd ist ein System das funktioniert, aber nicht von den Usern akzeptiert wird und damit auch keine weitreichende Benutzung findet. In einem solchen Fall häufen sich die Probleme und offenen Support Tickets bei der IT-Abteilung, während die Server und Userlizenzen beständig weiter Geld kosten.

Mit einer ESS/ MSS Einführung steht also viel auf dem Spiel, im guten wie im schlechten Sinne.

Profitieren Sie von unserer ESS/ MSS Erfahrung

Wir möchten Ihnen daher wichtige Fragen und entsprechende Antworten an die Hand geben, mit denen Sie ein Debakel bei der ESS/ MSS Einführung frühzeitig vermeiden können. Diese Fragen sollten Sie sich gestellt, durchdacht und für sich geklärt haben, bevor Sie den Schritt der ESS/ MSS Einführung in Ihrem Unternehmen gehen. Nachdem Sie die größten Klippen sicher umschifft haben, steht einem erfolgreichen Einführung und dem Einsatz des Systems zum Nutzen aller Beteiligten nichts mehr im Wege.

Um Detailfragen und tiefergehende Sachverhalte zu klären, empfehlen wir einen Workshop mit erfahrenen ESS/MSS Experten an dessen Ende ein umfassendes Fachkonzept steht.

 

Hier können Sie sich die wichtigsten Fragen zur ESS/MSS Einführung herunterladen:

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Intelligente Personalprozesse – Maschinelles lernen im HR

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Die Algorithmen und Technik hinter maschinellem lernen ist bereits sehr alt, trotzdem ist es in den letzten Jahren zum Hypethema in der IT aufgestiegen. Welchen Einfluss kann maschinelles lernen auf Ihre HR Prozesse haben?

Für welche Probleme eignet sich grundsätzlich maschinelles Lernen?

Für die folgenden Szenarien eignet sich maschinelles Lernen hervorragend und lässt sich darüber ideal in Ihre Prozesse mit integrieren.

ML

  1. Entscheidungen treffen beispielsweise aus einer Masse der händische getroffenen Entscheidungen der letzten Jahre
  2. Vorschlagswerte basierend auf alten Entscheidungen generieren, um so die Benutzereingabequalität zu erhöhen und zu beschleunigen
  3. Automatisches Kategorisierung von Daten

Wie kann ich nun den Transfer in das HR schaffen?

Im HR gibt es diverse Bereiche in denen Experten Entscheidungen treffen, lange Wenn-Dann Bedingungen statisch Entscheidungen treffen oder Genehmigungen durch starre Wege abgebildet sind. Folgende Anwendungsfälle sind nur einige von vielen um Ihr HR System intelligenter zu machen:

– Entscheidung ob ein Urlaubsantrag genehmigt werden muss oder nicht

– Vorschläge für Stellenbesetzungen

– Automatische Schichtplan generierung

– Genehmigerfindung

– HR Berechtigungsvergabe automatisieren

Wie gelingt das erste Experiment?

Nehmen Sie sich Zeit Ihre aktuellen Prozesse zu analysieren. Suchen Sie bewusst stellen, an denen ein Experte die Entscheidung treffen muss, komplexe Entscheidungsmatrizen verwendet werden oder eine nicht statisch definierbare Logik notwendig ist. Gerne helfen wir Ihnen gemeinsam die ersten Schritte in eine neue Art der Digitalisierung zu gehen.

 

Frank_Yukio_Nedwed
Lassen Sie uns über Ihren Anwendungsfall diskutieren
Gerne spreche ich mit Ihnen über Ihre individuelle Ausgangslage und erarbeite gemeinsam mit Ihnen den Einstieg in eine neue Form der Digitalisierung.
Kontaktieren Sie mich einfach via Telefon 0211.94628572-46 oder per E-Mail info@activate-hr.de Ich freue mich von Ihnen zu hören!

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Digitale Personalakten: Chancen und Risiken Part 2 – Aus Personalsicht

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Die Einführung einer digitalen Personalakte wird für viele Unternehmen ab einer gewissen Größe zur absoluten Notwendigkeit. Andere profitieren in hohem Maße von den gebotenen Funktionalitäten und Kosteneinsparungen.

Im Folgenden stellen wir einige der Chancen dar, die die Einführung einer digitalen Personalakte bietet, betrachten aber auch einige der Probleme, die eine solche Einführung mit sich bringen kann.

Sind Sie bereits einen Schritt weiter und interessieren sich für die Details und Informationen zur Einführung? In unserem E-Book zum Download finden Sie genau was Sie suchen!

Teil 2 – Vorteile guter und passender Lösungen aus Sicht der Personalabteilung

Dass die Einführung einer digitalen Personalakte viele Vorteile bieten kann, ist den meisten Unternehmen klar. Doch wie sehen diese Vorteile genau aus? Viele Anbieter werfen mit verschiedenen Funktionen und Technologien um sich, so dass beim Suchen leicht der Überblick über die verschiedenen Lösungen verloren geht. Wir haben die Informationen der großen Anbieter für Sie gesammelt und nach den folgenden Aspekten strukturiert, damit Sie sich abhängig von dem in Ihrem Unternehmen identifizierten Engpass eine schnelle Übersicht verschaffen können.

digitale personalakte Vorteile

Unserer Erfahrung nach kann eine digitale Personalakte viele Aspekte Ihres Unternehmens bereichern.

 

Prozesse

Der erste Ansatzpunkt für Verbesserungsmöglichkeiten liegt in den verknüpften Prozessen selbst. Hierbei können…

  • Services für Mitarbeiter erheblich verbessert werden
  • Personalbetreuer und Sachbearbeiter entlastet werden, durch automatisierte Vorgänge und Prozesse
  • Sowohl für Mitarbeiter (Employee Self Services), als auch für Führungskräfte (Manager Self Services) neue und einfachere Prozesse geschaffen werden, die vorher gar nicht erst möglich waren
  • Bestehende ESS/MSS integriert, verbessert oder erweitert werden.

So können erhebliche Verbesserungen in der Anwenderfreundlichkeit geschaffen werden. Die Personalabteilung und Sachbearbeitung wird erheblich entlastet und kann sich endlich den strategischen Aufgaben widmen, die dem Unternehmen einen erheblichen Mehrwert bieten!

Durch eine digitale Personalakte wird intelligentes Information Lifecycle Management erst möglich!

Einsparungen

Besonders für größere Unternehmen birgt eine DPA erhebliches Potential für die Einsparung von Altlasten, die sich über die Bestehenszeit des Unternehmens angesammelt haben und nun Prozesse behindern, statt sie zu unterstützen. Hierzu zählen:

  • Einsparung von Bürofläche, Mietkosten, Lagergebühren; physischer Raum wird frei, wenn Aktenschränke wegfallen
  • Bei mehreren Standorten entfallen die Kosten für den Versand der physischen Akten von einem Standort zum anderen
  • Papier- und Druckkosten verringern sich
  • Teilweise können große Teile der Arbeitszeiten auf wertschöpfende Prozesse umgelenkt werden, wenn Zugriffszeiten minimiert werden und Suchfunktionen schnell die benötigten Daten liefern (hier ist oft die Rede von Werten bis zu 30% der Arbeitszeit der entsprechenden Personalsachbetreuer)

Geschwindigkeit und Zugriff

Durch die vollkommen neue Art des Zugriffs auf die Akten, werden viele der existierenden Prozesse durch die neuen Zugriffsmöglichkeiten revolutioniert und ermöglichen eine vollkommen neue Art der Prozessabläufe:

  • Der Zugriff auf Personaldokumente erfolgt leichter, flexibler und schneller. Insbesondere Sachbearbeiter lernen dies zu schätzen, wenn die Bearbeitungszeiten drastisch sinken.
  • Es werden Echtzeit-Daten abgerufen
  • Standortunabhängiger und systemübergreifender Zugriff
  • Zentrale Verfügbarkeit der Dokumente, auch simultaner Zugriff möglich
  • Gleichzeitiger Zugriff der Mitarbeiter auf eine Akte – auch mobil
  • Schnelle Suche per Volltext
  • Kein Zuschicken von Akten zwischen mehreren Standorten mehr, minimale Wartezeiten
  • Bei SAP-basierten Lösungen: Mobiler Zugriff auf die Akte per Smartphone oder Tablet / webbasierte Akte auf Basis SAP Fiori / HTML5

In unserer Erfahrung hat sich gezeigt, dass besonders die Kombination aus schlankeren Prozessen und den Einsparungen, die sich aus der Einführung einer digitalen Personalakte ergeben, auszahlen. Dies geht soweit, dass sich die Kosten einer Einführung im Durchschnitt bereits nach ein bis zwei Jahren vollkommen amortisieren. Es besteht ein erheblicher ROI.

Frank_Yukio_Nedwed
Alle Fragen geklärt?
Wenn Sie sich bereits vorab einen Überblick verschaffen wollen, oder bereits konkrete Vorstellungen haben, empfehle ich Ihnen unser E-Book zum Download. Auf 20 Seiten erhalten Sie einen guten Einblick in die Welt der Datendigitalisierung mit Personalakten. Oder sprechen Sie uns doch einfach direkt an!
Gerne sprechen wir mit Ihnen über Ihre individuelle Ausgangslage und erarbeiten gemeinsam mit Ihnen mögliche Lösungsansätze.
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Risiken

Neben den aufgezählten Vorteilen und Chancen, die digitale Personalakten mit sich bringen, gibt es auch hier eine Gegenseite. Allerdings handelt es sich hierbei weniger um ein technisches Thema, als vielmehr ein organisatorisches.

So entstehen die meisten Probleme mit DPA nicht durch die Technologie selbst, sondern durch das Umfeld, wie z.B. die damit verbundenen Prozesse oder ein undurchdachter Einführungsprozess. Weil dieser allein schon für viele Unternehmen eine Herausforderung darstellt haben wir Ihnen in einem weiteren Beitrag speziell die Risiken eines Einführungsprozesses und was es in diesem Zusammenhang zu beachten gilt zusammengestellt.

Daten zu digitalisieren, ohne die dazugehörigen Prozesse zu durchdenken und zu digitalisieren hat schlicht und ergreifend wenig Sinn und birgt eine Fülle an Risiken. Hierbei ist es ratsam die Digitalisierungsgrade anzugleichen und gemeinsam sukzessive zu erhöhen.

Doch hierfür ist einiges an Know-how und Erfahrung in einer Vielzahl an Themenbereichen notwendig, eine Ressource, auf die viele Unternehmen intern nicht zurückgreifen können. Bei diesem oft unterschätzten und hochkomplexen Projekt ist übergreifendes Wissen von Nöten, welches die verschiedenen DPA Technologien, Prozessberatung und die SAP Basistechnologien einschließen muss. Nur so kann das vollständige Potential einer solchen Einführung erreicht werden und das Projekt ein voller Erfolg, statt ein großes Desaster werden.

Im Folgenden haben wir Ihnen noch einige Risiken aufgelistet, die häufig zu Komplikationen oder sogar zum Scheitern des Projekts führen:

  • Rechtliches: Unternehmen sind gesetzlich dazu verpflichtet, Personalakten jederzeit vor unbefugter Einsicht zu schützen. Somit müssen auch gesetzliche Bestimmungen für die Server eingehalten werden, auf denen die Daten gespeichert werden, auch wenn das ein anderer Anbieter übernimmt. Zertifikate und Überprüfungen schaffen hier vorab Sicherheit.
  • Personalakten dürfen nur Angaben enthalten, für die ein sachliches Interesse des Arbeitgebers besteht. Alles, was darüber hinaus geht, ist rechtlich unzulässig und die Einhaltung wird durch interne (Datenschutzbeauftragte, Betriebsräte) wie externe (BvD e.V., DVD e.V., …) Verbände sichergestellt.
  • Weltweiter und jederzeitiger Zugriff auf alle gespeicherten Daten ist grundsätzlich möglich. Dies birgt viele Vorteile, kann aber auch schnell zum Problem werden.
  • Recherchen und Auswertungen werden einfacher und aufgrund der Vielfalt der einbeziehbaren Daten aussagekräftiger. Dies kann nur allzu schnell den Verdacht der Überwachung oder unzulässiger Mitarbeiterbeurteilungen erwecken. Oft wird auch vom „gläsernen Mitarbeiter“ gesprochen.
  • Ebenso werden auch automatisierte Personalentscheidungen grundsätzlich möglich. Eine weitere Quelle von Bedenken, die vorab aus der Welt geschafft werden muss.
  • Einfache Personalakten werden durch §32 des Datenschutzgesetzes abgedeckt und legitimiert. Bei qualitativen Personalakten (Näheres zur Unterscheidung finden Sie in unserem Einführungsbeitrag zur DPA) existiert hier aber keine sichere Rechtsgrundlage. Somit müssen Betriebsvereinbarungen und Tarifverträge geschaffen werden, um diese Grundlage zu bilden.

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Digitale Personalakten: Chancen und Risiken Part 1 – Aus IT-Sicht

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Die Einführung einer digitalen Personalakte wird für viele Unternehmen ab einer gewissen Größe zur absoluten Notwendigkeit. Andere profitieren in großem Maße von den gebotenen Funktionalitäten und Kosteneinsparungen.
Im Folgenden stellen wir einige der Chancen dar, die die Einführung einer digitalen Personalakte bietet, betrachten aber auch einige der Probleme, die eine solche Einführung mit sich bringen kann.

Sind Sie bereits einen Schritt weiter und interessieren sich für die Details und Informationen zur Einführung? In unserem E-Book zum Download finden Sie genau was Sie suchen!

 

Teil 1 – Vorteile guter und passender Lösungen aus Sicht der IT

Dass die Einführung einer digitalen Personalakte viele Vorteile bieten kann, ist den meisten IT-Abteilungen und Unternehmen klar. Doch wie sehen diese Vorteile genau aus? Viele Anbieter werfen mit verschiedenen Funktionen und Technologien um sich, so dass beim Suchen leicht der Überblick über die verschiedenen Lösungen verloren geht. Wir haben die Informationen der großen Anbieter für Sie gesammelt und nach den folgenden Aspekten strukturiert, damit Sie sich abhängig von dem in Ihrem Unternehmen identifizierten Engpass eine schnelle Übersicht verschaffen können. Hierbei beschränken wir uns dieses mal auf die speziell für IT-Abteilungen relevanten Aspekte. Für eine Nutzen-Analyse auf Personalsicht, lesen Sie in Teil 2 unseres Beitrags weiter.

digitale personalakte Vorteile

Unserer Erfahrung nach kann eine digitale Personalakte viele Aspekte Ihres Unternehmens bereichern.

Datenqualität

Eine der Hauptursachen, warum Unternehmen schmerzhaft feststellen, dass sie dringend eine Digitalisierung ihrer Akten benötigen, ist unzureichende Datenqualität der aktuellen Bestände. Vor allem bei historisch gewachsenen Unternehmen ist dies ein oft ignoriertes aber beständiges Problem. Mit digitalen Personalakten ist die Sicherstellung der Datenqualität aber durch die damit verbundenen Prozesse und Systeme nahezu vorgegeben.

  • Sie können sicher sein, dass die abgerufenen Daten jederzeit dem aktuellsten Stand entsprechen
  • Validitätsprüfungen können automatisiert ablaufen und eingeplant werden; Somit ist garantiert, dass die Daten vollständig und in der gewünschten Granularität vorliegen
  • Definieren Sie klare Zuständigkeiten und Anlaufstellen für Datenbeschaffung und -änderung
  • Die Klarheit über den Aktenbestand ist zu jedem Zeitpunkt gewährleistet: Sie erkennen unzureichende Aktenpflege, fehlenden Daten, … Dies ist insbesondere bei der Vollständigkeit von Pflichtdokumenten entscheidend.
  • Vermeidung von Redundanz – Es wird ein „Single Point of Truth“ geschaffen
  • Sicherstellen von Compliance und festgelegten Prozessabläufen
  • Revisionssicherheit: Änderungen sind jederzeit nachvollziehbar und protokolliert
  • Bestehende Prozesse können auf vielfältige Art und Weise optimiert werden; des Weiteren wird die Transparenz der Prozessabläufe gewährleistet
  • Workflow-gesteuertes Löschen und Verschieben von Dokumenten
  • Wiedervorlagen, Erinnerungs- und Notizfunktion
  • Strukturierte Ablage der Dokumente
  • Automatische Prozesse und Überwachung der Prozessstatus möglich

Durch eine digitale Personalakte wird intelligentes Information Lifycycle Management erst möglich!

Datenschutz (Privacy) und Datensicherheit (Security)

Datenschutz und -sicherheit sind heutzutage in aller Munde. Doch was bedeutet das konkret für die digitale Personalakte?

  • Individuelle Zugriffskontrolle, z.B. nach Nutzergruppe möglich
  • Bei SAP-basierten Lösungen: Gesicherte Zugriffsrechte mittels SAP-Rollenkonzept
  • Durch Cloud und Backup-Systeme sind die Daten geschützt vor Verlust, Zerstörung und Entwendung
  • Zeitlich befristete Zugriffe und Teilzugriffe möglich, falls nur gewisse Bestandteile eines Dokuments vor Zugriff geschützt werden müssen

In diesem Themengebiet gilt es jedoch auch einiges zu beachten. Lesen Sie hierzu mehr in unseren Caveats am Ende von Teil 2 oder für den Fall, dass Sie sich speziell für die rechtlichen Aspekte interessieren, in unserem Beitrag zu den rechtlichen Bedingungen rund um DPAs.

Integration

Bei einer Anbindung direkt an ein bestehendes SAP System eröffnen sich weiterhin viele Möglichkeiten:

  • Interaktion zwischen Workflows und Akten möglich
  • Zustellung von Daten per Workflow und Mail
  • Terminüberwachungen und Statuskontrolle von Akten
  • Verknüpfung von Aufgaben
  • Lässt sich vollständig mit dem bestehenden HCM Datenbestand integrieren und ist dadurch stets aktuell. Bei einer passenden Lösung sind hier keinerlei Datensynchronisierungen oder sogar -replikationen notwendig.

Auch andere Systeme lassen sich bei einer passenden Lösung leicht angliedern. So zum Beispiel verschiedene Datenquellen, wie MS Office, Outlook, Lotus Notes, Windows Filesystem, … aber auch komplette Personalwirtschaftssysteme, wie SAP HCM oder Oracle HCM Cloud

 

Frank Yukio Nedwed
Alle Fragen geklärt?
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Gerne sprechen wir mit Ihnen über Ihre individuelle Ausgangslage und erarbeiten gemeinsam mit Ihnen mögliche Lösungsansätze.
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Digitale Personalakten: Recht konkret!

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Die Vorteile der digitalen Personalakte haben Sie bereits überzeugt, Sie haben sich über den Einführungsprozess informiert und sind vorbereitet auf etwaige Hindernisse. Doch ein Thema bereitet Ihnen weiterhin Kopfzerbrechen und ein mulmiges Gefühl: das deutsche Recht. In Bezug auf digitale Personalakten kann es schnell zum Verhängnis werden. Wir sorgen für Klarheit und beantworten die meistgestellten Fragen unserer Kunden in diesem Beitrag.

In Vorbereitung auf diesen Artikel empfehlen wir Ihnen die folgenden Beiträge über die digitale Personalakte zu lesen:

Oder lesen Sie die Zusammenfassung in unserem E-Book zum Download

Recht des Mitarbeiters auf Löschung

„Haben Mitarbeiter jederzeit das Recht, Inhalte aus Ihrer digitalen Personalakte löschen zu lassen? Das würde mehr Aufwand für uns bedeuten als Nutzen; unsere Mitarbeiter sind da sehr vorsichtig!“

Zunächst einmal kann ich Sie hier beruhigen, grundsätzlich haben Mitarbeiter keinen Anspruch auf die Löschung ihrer gespeicherten Daten. Aber wieso hören Sie trotzdem so oft davon, dass in anderen Unternehmen Diskussionen um dieses Thema immer weiter eskaliert sind? Der Grund hierfür liegt nahezu immer in einer nicht sachgemäß geführten Personalakte. Wie Sie in unserem Einführungsbeitrag bereits lesen können, gibt es rechtliche Einschränkungen, was den Inhalt betrifft. Konkret bedeutet dies:

  • Speichern Sie zusätzlich Daten, die keinen Bezug zum Beruflichen haben oder in die Persönlichkeitsrechte eingreifen, dann entsteht aus §1004 Bürgerliches Gesetzbuch ein sog. Beseitigungsanspruch.
  • Führen Sie eine sachgemäße Personalakte, so sind Sie jederzeit auf der sicheren Seite.

Stellen Sie eine sachgemäße Führung der Personalakte auf jeden Fall von Beginn an sicher, um sich diesen erheblichen Zusatzaufwand nach Ende der Einführung zu ersparen.

Miteinbeziehung des Betriebs- und Personalrats

„Sind wir gezwungen den Betriebsrat mitbestimmen zu lassen bei einer Einführung?“

Ob der Personal- und/oder Betriebsrat ein grundsätzliches Mitbestimmungsrecht hat, wenn es um die Einführung einer digitalen Personalakte geht, ist derzeit noch Teil einer kontroversen Diskussion und noch nicht geklärt. Wieso? Eine digitale Personalakte ist per se nicht dazu ausgelegt, Mitarbeiter zu überwachen in Bezug auf ihre Leistung oder ihr Verhalten. Jedoch ergeben sich durch die umfangreiche Protokollierung, die die mit der digitalen Personalakte verbundenen Systeme mitbringt, Möglichkeiten zu einer umfassenden Auswertung. Diese Auswertung kann schnell als Leistungsüberwachung interpretiert werden, insbesondere wenn diese Aussagen über einzelne Arbeitnehmer ermöglicht.

Das Betriebsverfassungsgesetz soll Gefahren einer solchen Überwachung unterbinden. Somit ist eine Mitbestimmung einer Arbeitnehmervertretung sowohl für die Art der erfassten Daten, als auch für die Einsichtnahme durch die die Mitarbeiter ratsam.

Hier geben wir eine klare Empfehlung ab. In unserer Erfahrung und der unserer Kunden hat sich klar gezeigt: Je früher Arbeitnehmervertretungen, wie der Betriebsrat, in diese Prozesse eingebunden werden, desto besser. Der anfängliche Aufwand steht in keinem Verhältnis zu den Kosten, die entstehen wenn es aufgrund mangelnder Verständigung zu Konflikten innerhalb des Unternehmens kommt. Kann hier keine Einigung erzielt werden, so landen solche Probleme schnell vor einer Einigungsstelle, die allein meistens schon zwischen 8.000€ und 12.000€ kostet, von den damit verbundenen eingesetzten Personalkapazitäten ganz zu schweigen.

Setzen Sie also besser direkt auf erfahrene Berater, die bereits erfolgreich Betriebsräte und ähnliche Gremien in diesem Prozess eingebunden haben.

Was passiert mit den alten Akten?

„Können alle alten physischen Akten einfach so vernichtet werden? Wir benötigen den Platz!“

Unter den zahlreichen Möglichkeiten, die die Digitalisierung der Personalakten bringt, liegt die Einsparung von Lagerkosten und das Freiwerden von Büroplatz. Doch aufgepasst, hier gilt es eine Unterscheidung zu beachten: Kommt es zu einem gerichtlichen Verfahren, bei dem ein Urkundenbeweis, bspw. der Niederlegung des Arbeitsvertrages oder einer Kündigung, erbracht werden muss, so besitzen lediglich die Originaldokumente Gültigkeit.

Wir raten an, vor der Digitalisierung eine grundlegende Kategorisierung der Dokumente in Urkunden und Nicht-Urkunden vorzunehmen. Bei den Urkunden kann dann eine Risikoanalyse helfen, das richtige Kosten-Nutzen-Verhältnis zu finden.

Datenschutz und Datensicherheit

„Wie läuft das mit der Verschlüsselung? Muss das sein?“

Hierbei sind zunächst zwei Aspekte zu unterscheiden: technischer und organisatorischer Datenschutz.

  • Technisch: Die Daten sind vor unbefugtem Zugriff (z.B. durch Hacks) geschützt durch eine geeignete Verschlüsselung
  • Organisatorisch: Die Daten sind vor unbefugtem Zugriff innerhalb des Unternehmens (z.B. Leaks) geschützt.

Grundsätzlich gilt: Wenn die Daten vorher durch Zugriffskontrollen (organisatorisch) und gesicherte Archive (technisch) geschützt wurden, müssen diese durch eine angemessene Verschlüsselung nach der Digitalisierung weiterhin gesichert werden. Dies lässt sich auch auf andere Prozesse übertragen, hierzu ein konkretes Beispiel:
Falls eine Akte vorher als geschlossenes Kuvert versandt wurde, so darf diese im Anschluss an die Digitalisierung auch nur als verschlüsselter Anhang versendet werden.

Genauso wie es zuvor aufgabenbezogene Einsichts- und Verwaltungsrechte gab, so müssen nun dementsprechende Berechtigungskonzepte digital abgebildet werden. Da manche Unterlagen, beispielsweise Krankheitsdiagnosen, besonders sensibel sind, jedoch keine Bestimmung für eine Komplettverschlüsselung existiert, lohnt es sich hier nahezu immer eine gut durchdachte Differenzierung der Zugriffsrechte und Verschlüsselungen zu schaffen.

Da dieses spezifische KnowHow in Unternehmen selten in ausreichender Kapazität intern zur Verfügung steht, sind auch hier zertifizierte und vertrauenswürdige Berater unabdingbar.

 

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Was ist eine digitale Personalakte? Welche Vorteile bringt sie Unternehmen?

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Jedes Unternehmen hat eine Personalverwaltung und jedes Unternehmen muss Mitarbeiterdaten aus Rechtsgründen aufbewahren. Doch nur die wenigsten nutzen die Möglichkeiten, die digitale Personalakten in ihr SAP-System zu integrieren. In diesem Artikel erfahren Sie, was eine digitale Personalakte auszeichnet, welche Vorteile Sie bietet und wie der Weg zur Einführung aussehen kann.

 Inhalt

 

Was ist eine digitale Personalakte (DPA)?

„Eine Akte ist per Definition immer eine Sammlung von Aufzeichnungen, die aufgrund eines gemeinsamen Merkmals zusammengefügt sind und in irgendeiner Form aufbewahrt werden.“
– D.h. ein Stapel Papiere eines Mitarbeiters ist zunächst einmal genauso eine Personalakte wie ein digitales Mitarbeiterprofil.

Im Falle einer Personalakte ist das gemeinsame Element eine Person des Unternehmens und die Aufzeichnungen sind die mit ihm verbundenen Personaldaten.
Es gibt kein Gesetz und keine Rechtsprechung, die verbindlich definieren, was eine digitale Personalakte ist oder Unternehmen zu deren Führung verpflichtet. Also gibt es auch keine verbindlichen Vorgaben zu Inhalt, Aufbau, Zugriff oder Aufbewahrung und der Arbeitgeber hat hierbei volle Entscheidungsfreiheit.

Doch Achtung: Die gespeicherten Daten obliegen sehr wohl einer umfangreichen Rechtsprechung, was deren Einsicht, Aufbewahrung und Erfassung betrifft!

Ein Arbeitgeber ist per se auch nicht gezwungen eine Personalakte zu führen. Doch alleine die Dokumentationspflicht zum Arbeitsverhältnis zwingt ihn dazu, arbeitsrechtliche und sozialversicherungstechnische Vorgaben einzuhalten. Und dazu zählt auch die Aufbewahrung gewisser personenbezogenen Daten.

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Inhalte und Arten einer digitalen Personalakte

Neben den personenbezogenen Daten stellen Urkunden und Vorgänge, die sich auf das Arbeitsverhältnis beziehen, relevante Inhalte dar, die in einer Personalakte abgelegt werden. Grundsätzlich lassen sich zwei Ausprägungen unterscheiden:

Einfache vs. qualifizierte Personalakte

In einer einfachen Personalakte werden die Daten aufbewahrt, die aufgrund der Nachweispflicht archiviert werden müssen, z.B. im Kontext des Sozialversicherungs- oder Steuerrechts. Werden zusätzlich noch personalzeitwirtschaftliche Daten gespeichert, so handelt es sich um eine qualifizierte Personalakte.

Welche Inhalte werden in welcher Form der Personalakte aufbewahrt?

Digitale Personalakte Vergleich

Welche Funktionen bietet eine digitale Personalakte?

Die Funktionen einer digitalen Personalakte können je nach Anbieter stark variieren und sollten auf die individuellen Bedürfnisse des Unternehmens abgestimmt werden. Zu den am häufigsten eingesetzten Features zählen neben den Standards, wie Stammdatenverwaltung, Import-Funktionen und die Verwaltung von Zugriffsrechten, auch weitergehende Funktionen:

  • Feste Definition von Änderungsprozessen
  • Vorterminierung von Änderungen
  • Automatisierte Texterkennung (OCR – optical character recognition)
  • Massenänderungen
  • Auswertungen und Analysen

Der Status quo im SAP und die Zukunft der Personalakte

Wie Sie gesehen haben, besitzt jedes Unternehmen zumindest eine Art der Personalakte. Eine typische Unternehmenssituation ist die Koexistenz zweier Systeme:

  1. Personalstammdaten in einem Personalinformationssystem (z.B. SAP)
  2. Physische Daten und Unterlagen

Der Trend ist klar erkennbar: Alles was digitalisiert werden kann, soll auch digitalisiert werden. Papierdokumente sollen vermieden werden und durch elektronische Dokumente ersetzt werden, weil diese zahlreiche Vorteile bieten.

PA10 SAP digitale Personalakte

Die SAP-TA PA10; wirklich eine digitale Personalakte?

Die Personalakte im SAP Standard

Die Personaladministration ist eine der wesentlichen Kernelemente der Personalwirtschaft und die Verwendung der Personalwirtschaft in SAP führt auch zwangsweise zum Vorliegen einer digitalen Personalakte, da Personalinformationen gesammelt werden. Eine eigene Komponente „Personalakte“ gibt es in SAP jedoch nicht. Hier gibt es allerdings eine Funktion, die als Personalakte bezeichnet wird und mit der Transaktion PA10 aufgerufen werden kann.
Diese zeigt alle im System gespeicherten, mit einem Mitarbeiter verknüpften Daten. Hierbei bedient sich die Transaktion der allseits bekannten Infotypen. Die Zuordnung zu einem Mitarbeiter erfolgt wie gewohnt über dessen Personalnummer. Dies sind beispielsweise Daten zur Person selbst, Bezüge, An-/Abwesenheitskontingente, Arbeitszeiten, Kontodaten etc.

Rein technisch ließe sich dies wohl als digitale Personalakte bezeichnen; doch die gebotenen Funktionalitäten beschränken sich auf das Durchblättern der verschiedenen Datensätze. Administration der Datensätze, Zuordnung der Dokumente, Suchen – all das fehlt hier. Laut unserer Erfahrung ist es also kein Wunder, dass diese Funktionalität von Unternehmen kaum genutzt wird.

Nachteile der klassischen Aktenführung

Ein Beispiel für einen einfachen Prozess, der mit physischen Akten schnell zur Qual wird:

Ein Mitarbeiter wechselt den Standort innerhalb eines Unternehmens und den Personalsachbearbeiter.

Die physischen Akten müssen zuerst quer über den Globus verschickt werden und landen erst nach einiger Zeit beim richtigen Bearbeiter. Dieser lässt diese offen auf ihrem Schreibtisch liegen, da er die relevanten Informationen nicht rechtzeitig vor der Mittagspause finden konnte. Die notwendigen Informationen sind über vier Dokumente verstreut und da die entsprechenden Formulare an diesem Standort ganz anders aussehen, findet sich die Sachbearbeiterin kaum zurecht.

Die Zugriffskontrolle beschränkt sich mittlerweile auf alle Personen, die einen Schlüssel zu diesem Büro haben.

Der Betriebsrat, der dringend Einsicht in die Akten benötigt, findet sich also vor einer verschlossenen Tür wieder, nachdem er bereits stundenlang telefoniert hat, um den aktuellen Aufbewahrungsort der Akten ausfindig zu machen.

In der Hektik danach landet die handschriftliche Kopie der Sozialversicherungsnummer irgendwo im Postfach und der Kaffee der Kollegin auf den Unterlagen.

Das Chaos ist perfekt.

Klingt wie ein Extremfall? Doch überschlagen Sie einfach mal im Kopf, wie viele personaladministrativen Prozesse pro Mitarbeiter im Jahr durchschnittlich stattfinden, und wieviel Arbeitszeit Ihre Sachbearbeiter mit zumindest einem Teil der obigen Tätigkeiten verbringen.

Der Einführungsprozess im Überblick

Eine digitale Personalakte einzuführen bedeutet nicht nur eine geeignete Software auszuwählen und diese zu installieren, auch wenn diese Auswahl zu treffen allein schon eine hochkomplexe Angelegenheit darstellt. Mit dem Einführungsprozess verknüpft sind noch viele andere Notwendigkeiten. So muss z.B. ein internes Server-System eingerichtet oder ein externes beauftragt werden. Außerdem muss die Digitalisierung bestehender Dokumente erfolgen und darüber hinaus eine Indizierung und Qualitätskontrolle vorgenommen werden.

Die Daten einer digitalen Personalakte verteilen sich meist auf drei Systeme:

  • Das Personalwirtschaftssystem (bspw. SAP HCM)
  • Archivsystem (Scans von Papierdokumenten, andere Medien)
  • Dokumenten-Management-System (Registerstruktur, Zugriffsrechte und Bearbeitungsregeln)

Die fehlerfreie Anbindung und Kommunikation dieser Systeme muss jederzeit sichergestellt sein.

All dies muss geschehen unter der Prämisse, dass rechtliche Vorgaben eingehalten und Betriebsvereinbarungen respektiert werden.

Es ist also keineswegs überraschend, dass die meisten Unternehmen den komplexen Einführungsprozess einer digitalen Personalakte an einen externen Dienstleister mit Erfahrung abgeben. Doch es hilft, selbst über ein Grundverständnis der admininistrativen und technologischen Zusammenhänge zu verfügen, um mit einem externen Dienstleister auf Augenhöhe zu kommunizieren.

 

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Roadmap zur Einführung Ihrer digitalen Personalakte in 5 Phasen

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Google-AD-250x250_mismo_e-book_logistik-apps_20170418Eine strukturierte Methodik bei der Einführung einer digitalen Personalakte (DPA) ist unerlässlich, um bereits im Voraus die wichtigsten Aktivitäten und Meilensteine zu identifizieren. Mit der 5-Phasen-DPA-Einführung möchte ich Ihnen einen klaren Weg aufzeigen. Damit erhalten Sie einen strukturierten Fahrplan zu den wichtigsten Aufgaben: Personalprozesse, technische Infrastruktur, rechtliche Richtlinien und Projektmanagement.

Die Praxis hat gezeigt, dass speziell Projekte zur Einführung einer digitalen Personalakte aufgrund unterschätzter Komplexität länger dauern als geplant und teurer werden als kalkuliert. Um diese Probleme für Sie zu vermeiden, haben wir die wichtigsten Aktivitäten einer jeden Einführung einer digitalen Personalakte in der 5-Phasen-DPA-Einführung zusammengefasst.

5-Phasen-DPA-Einführung

In 5 Phasen zur Einführung Ihrer digitalen Personalakte

1. Vorbereitung

1.1 Zu Lösungsmöglichkeiten und erfolgreichen Einführungen informieren

Zu Beginn jeder Entscheidung für oder gegen die Einführung einer digitalen Personalakte sollten Sie ein Basiswissen zur digitalen Personalakte besitzen. Zudem sollten Sie die wichtigsten Chancen und Risiken aus Personal- und IT-Sicht sowie die grundlegenden Funktionalitäten der DPA kennen. Mit Hilfe dieses Wissens können Sie dann im nächsten Schritt erste Recherchen anstellen und Informationen zur Einführung von digitalen Personalakten bei anderen Unternehmen sammeln. So bekommen Sie ein Gefühl dafür, welche Vor- und Nachteile die Einführung hatte und erhalten erste Ansätze, wie Sie die Einführung in Ihrem Unternehmen gestalten können.

1.2 Projektteam zusammenstellen

Möglichst früh alle wichtigen Akteure im eigenen Unternehmen zu kennen und diese in die Pläne zur Einführung einer digitalen Personalakte einzuweihen ist von großer Bedeutung für den späteren Projektverlauf. Stellen Sie ein Projektteam mit allen wichtigen Interessenshaltern zusammen, hören Sie deren Interessen und Anforderungen aufmerksam zu und beteiligen Sie diese früh an der Lösungsfindung. So sollte unter anderem ein Mitglied des Betriebsrats beteiligt sein, wie auch ein Vertreter der Personalabteilung, IT-Abteilung und ggf. spätere Keyuser.

2. Konzeption

2.1 Anforderungen und Prozesse definieren

Den Ist-Stand der Prozesse zur physischen Personalakte zu erfassen und zu visualisieren bildet die Basis für die Definition des angestrebten Soll-Zustands. Wenn alle Akteure ihre Probleme mit der physischen Personalakte aussprechen und Wünsche für die Lösung als digitale Personalakte äußern, können daraus im nächsten Schritt klare Anforderungen abgeleitet werden. Auch besteht in diesem Schritt die Möglichkeit, die vorhandenen Prozesse mit Hilfe der bereits gesammelten Erfahrungen der vergangenen Jahre zu verbessern und zu vereinfachen.

Am Ende dieses Schrittes steht ein fertiger Anforderungskatalog an die digitale Personalakte, welcher zusätzlich zwischen obligatorischen und optionalen Anforderungen unterscheidet.

2.2 Inhalte und Struktur festlegen

Je nach gewählten Inhalten der digitalen Personalakte ergeben sich verschiedene rechtliche Konsequenzen. Beispielsweise besitzt der Betriebsrat bei manchen Umsetzungsformen gesetzlich ein Mitbestimmungsrecht, das es in anderen Umsetzungsformen und mit anderen Inhalten nicht zu beachten gibt.

Die Strukturierung der Inhalte hat einen maßgeblichen Einfluss sowohl auf die Kosten der späteren Digitalisierung als auch auf die Nutzbarkeit für die Anwender und deren Akzeptanz der digitalen Personalakte. Mögliche Varianten für die Strukturierung sind eine Akten-Datei pro Mitarbeiter, eine Akte mit Registerstruktur oder eine Akte mit Dokumentenklassen.

2.3 Zugriffe und Berechtigungen festlegen

Ein Rollen- und Berechtigungskonzept wird erstellt, um die sensiblen personenbezogenen Daten gleichwertig und sogar besser zu schützen als es im Falle der physischen Personalakte. Es empfiehlt sich die Personengruppen mit Zugriff klar zu definieren und sparsam Berechtigungen zu vergeben. Wichtig ist dabei nichtsdestotrotz, dass unter Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen weiterhin alle wirklich benötigten Rechte zur Verfügung stehen und auch seltenere Anwendungsfälle, wie Schwärzen durch die Personalabteilung oder Einsicht durch Geschäftsführung, klar reguliert sind.

2.4 Systemintegration planen

Die Einführung einer digitalen Personalakte erstreckt sich in technischer Hinsicht meist über drei Systeme:

Das Personalwirtschaftssystem (bspw. SAP HCM), das Archivsystem (Scans von Papierdokumenten, andere Medien) und das Dokumenten-Management-System (Registerstruktur, Zugriffsrechte und Bearbeitungsregeln). Für diese Systeme müssen vor Einführung jeweilige Schnittstellen definiert werden, um zu einer sinnvoll anpassbaren und später auch wartbaren IT-Systemlandschaft zu gelangen.

3. Analyse

3.1 Kosten/Nutzen der Einführung bestimmen

Sind die Anforderungen an die digitale Personalakte bekannt, kann das Umsetzungsszenario konkretisiert werden und auch eine erste Grobschätzung der initialen und laufenden Kosten erfolgen. Die Kosten werden gegen den erwarteten Nutzen der digitalen Personalakte gestellt und Bilanz gezogen. Da die digitale Personalakte neben klar messbaren Vorteilen (wie Zeitersparnissen in der Aktensuche und weniger Lagerraumkosten) allerdings auch schwerer messbare Vorteile (gesteigerte Mitarbeiterzufriedenheit, verbesserte Datenqualität) mit sich bringt, gilt es diese Mehrwerte dennoch sinnvoll in die Gesamtkalkulation einzubeziehen.

Nach Vergleich der Kosten/Nutzen Bilanz der digitalen Personalakte ist der Vergleich zur derzeitigen Lösung mit physischer Personalakte durchzuführen und auf Basis dessen eine Entscheidung für oder gegen die Einführung der digitalen Personalakte zu treffen.

3.2 Softwareanbieter auswählen

Auf dem Markt der digitalen Personalakte konkurrieren diverse Softwareanbieter darum, die eigene Lösung als marktbeste darzustellen. Die Auswahl an Softwareanbietern lässt sich im ersten Schritt dadurch begrenzen, dass eine nahtlose Integration mit dem führenden Stammdatensystem (SAP HCM) gegeben ist. Im zweiten Schritt sollte die Anzahl der bisherige Installationen und bekannte Referenzprojekte des Softwareanbieters betrachtet werden, um die Vertrauenswürdigkeit und Expertise des Softwareanbieters beurteilen zu können.

Im dritten Schritt kann dann speziell für die verbliebenen Kandidaten eine Analyse der angebotenen Funktionalitäten der digitalen Personalaktensoftware durchgeführt werden. Die angebotenen Funktionalitäten werden mit den eigenen Anforderungen verglichen, um somit sicherzustellen, dass die Software nicht nur grundsätzlich gut, sondern auch für das eigene Unternehmen passend ist.

3.3 Digitalisierungsart/ -partner wählen

Ob die vorhandenen Dokumente selbst digitalisiert oder dies an einen externen Dienstleister ausgelagert wird, ist eine wichtige Entscheidung. Die unterschätzte zeitliche Belastung für interne Mitarbeiter und das benötigte technische Know-how bei der Digitalisierung im eigenen Hause sind unter den häufigsten Fehlern bei der Einführung einer digitalen Personalakte. Hier gilt es sorgfältig die eigenen Kenntnisse und Kapazitäten zu prüfen.

Auch die Wahl des Digitalisierungspartners sollte sorgfältig erfolgen, um rechtlichen Anforderungen an den Transport und die Handhabung der Dokumente zu entsprechen. Es empfiehlt sich aus diesem Grund auf die erfahrenen und im Markt etablierten Digitalisierungsdienstleister zurückzugreifen.

4. Realisierung

4.1 Software einführen

Der gewählte Softwareanbieter installiert und konfiguriert die Software der digitalen Personalakte auf Ihrem System. Im Voraus sind dafür in Absprache die technischen Voraussetzungen in der eigenen IT-Landschaft zu schaffen.

4.2 Akten digitalisieren

Das Scannen, Archivieren und Vernichten der Dokumente erfolgt je nach Art der Digitalisierung selbst oder mit Hilfe eines Dienstleisters. Die Digitalisierung nimmt erfahrungsgemäß weitaus mehr Zeit in Anspruch als die Einrichtung der Software der digitalen Personalakte. Daher ist hierbei durch vorausschauendes Projektmanagement eine Parallelisierung beider Vorgänge anzustreben und die schrittweise Hinterlegung der digitalisierten Dokumente im System zu planen.

5. Nachbereitung

5.1 Schulungen

Jede Software nutzt dem Unternehmen nur in solchem Maße, wie sie auch von Anwendern verwendet wird. Aus diesem Grunde ist es wichtig, die verschiedenen Nutzergruppen der digitalen Personalakte bedarfsgerecht zu schulen. Administratoren, Mitarbeiter, Personalsachbearbeiter und Betriebsräte sollten ihren Anwendungsfällen entsprechend mit der Software vertraut gemacht werden. Nur durch ausreichende Schulung ist sichergestellt, dass die digitale Personalakte im laufenden Betrieb auch wirklich genutzt wird und den geplanten Mehrwert bietet.

5.2 Fortlaufende Digitalisierung organisieren

Nach dem einmaligen Digitalisieren der vorhandenen Dokumente gilt es zu entscheiden, wie mit Dokumenten zu verfahren ist, die seitdem neu erzeugt wurden. Mögliche Ansätze sind, wie zuvor, die Digitalisierung im eigenen Hause oder Auslagerung an einen Digitalisierungsdienstleister.

5.3 Support sicherstellen

Im laufenden Betrieb der digitalen Personalakte wird es zur Rückfragen durch Anwender kommen. Auch ist es wahrscheinlich, dass zu gewissen Zeitpunkten Systemfehler auftreten. In beiden Fällen ist es entscheidend für die Anwenderzufriedenheit und Akzeptanz der Software, dass durch einen Support schnell Abhilfe geleistet werden kann. Der Support kann in Zusammenarbeit mit den digitalen Personalakte Softwareanbieter, einem anderen IT-Dienstleister oder auch durch die eigene IT-Abteilung erfolgen, sollte aber in jedem Fall klar geregelt sein.

Fazit

Die 5-Phasen-DPA-Einführung hat sich regelmäßig in unseren Einführungsprojekten zur digitalen Personalakte als Best Practice bewährt. Wenn Sie Rückfragen zur Vorgehensweise haben, kontaktieren Sie uns gerne. Wollen Sie prüfen, ob die digitale Personalakte bzw. die 5-Phasen-DPA-Einführung für Sie das richtige Modell ist? Dann nutzen Sie unseren halbtägigen Workshop, in dem wir Sie bei der Entscheidungsfindung unterstützen und alle Ihre Fragen umfassend klären.

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Klären Sie Ihre Fragen zur digitalen Personalakte!
Gerne spreche ich mit Ihnen über Ihre individuelle Ausgangssituation
und berate Sie, ob ein Einführungsworkshop mit uns für Sie der nächste richtige Schritt ist.
Kontaktieren Sie mich einfach via Telefon 0211.94628572-46 oder per E-Mail info@activate-hr.de Ich freue mich von Ihnen zu hören!

 

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Warum die Einführung einer digitalen Personalakte oft scheitert – und wie Sie diese Fehler vermeiden

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Google-AD-250x250_mismo_e-book_logistik-apps_20170418Die Einführung einer digitalen Personalakte kann sehr lohnenswert sein, birgt allerdings auch das Risiko, zeitintensive und teure Fehler zu begehen. Zudem kann sie die spätere Akzeptanz durch die Anwender und die Nutzbarkeit gefährden. Das Konzept der digitalen Personalakte ist einfach – Papierdokumente der Personalakte werden gescannt, kategorisiert und digital zur Verfügung gestellt. Das spart Platz in Aktenschränken, erleichtert den Zugriff und senkt Kosten.

Was einfach und verlockend klingt, braucht  – um erfolgreich zu sein – Wissen im Bereich von Personalprozessen, Dokumentenmanagement, IT-Systemen, Datenschutz und Projektmanagement. Denn bei der Einführung einer digitalen Personalakte, die hochsensible personenbezogene Daten umfasst, ist Vorsicht geboten. Vor allem wenn die gesetzlichen Anforderungen und technischen Feinheiten unterschätzt werden, kann das Projekt schnell aus dem Ruder laufen.

Das Prinzip ist einfach und die Vorteile vielversprechend - Die Einführung aber nicht zu unterschätzen

Das Prinzip ist einfach und die Vorteile vielversprechend – Die Einführung der digitalen Personalakte aber nicht zu unterschätzen

Vom Straßenverkehr für das HR Management lernen

Stellen Sie sich vor, Sie haben die letzten Wochen und Monate damit verbracht, sich einen Neuwagen auszusuchen. Sie haben genau auf das Aussehen geachtet, darauf wie es auf Sie und andere wirken wird.

Sie haben die technischen Helfer genau nach Ihren Vorstellungen konfiguriert, damit Sie sich in Zukunft keinerlei Gedanken um diese Kleinigkeiten machen müssen und das Auto Ihnen hilft, wo es nur kann. Sie haben sichergestellt, dass genügend Platz für die Mitfahrer vorhanden ist, dass die Sitze bequem sind und natürlich auch, dass Ihr Neuwagen die richtige Motorleistung mit sich bringt.

Und dann steht er da vor Ihnen, Ihr neuer Wagen. Sie setzen sich am ersten Morgen hinein, hören das Schnurren des Motors, riechen den Duft der neuen Sitze und umfassen das Lenkrad. Sie beginnen voller Vorfreude die Fahrt in Richtung Arbeit.

Aber kaum sind Sie richtig losgefahren, schon stecken Sie in einem langen Stau. Vor Ihnen geht nichts und hinter Ihnen auch nichts. Es scheint eher als würden die Wagen parken, als dass es sich hier um zähfließenden Verkehr handelt. Auf einmal macht der neue Wagen doch nicht mehr so viel Spaß, jetzt da Sie ihn gar nicht richtig nutzen können. „Warum habe ich gutes Geld bezahlt und jetzt bringt es mir herzlich wenig?“, fragen Sie sich. Wie sich herausstellt, ist der Grund für diesen Stau eine Baustelle mit Fahrbahnverengung und Tempobegrenzung. Das nette Schild am Straßenrand weist Sie darauf hin, dass diese Baustelle und damit der Stau Ihnen auch noch eine gute Weile erhalten bleiben wird. Na toll.

Dass es sich in diesem Beispiel bei dem Neuwagen um Ihre digitale Personalakte handelt ist offensichtlich. Nur warum der Stau und die Baustelle?

Die Baustellen der digitalen Personalakte

Vorab: Natürlich ist es sinnvoll,  dass Fahrzeuge aus Sicherheitsgründen langsamer durch Baustellen fahren. Diese Regelungen setzt die Polizei nicht willkürlich durch, sondern aus gutem Grund und auf gesetzlicher Grundlage.

Im Falle der Einführung einer digitalen Personalakte kann es viele Gründe geben, warum nach falscher Planung auf einmal einiges nicht mehr so läuft wie gewünscht. Die Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat ist eine dieser großen symbolischen Baustellen.

Sie könnten zum Beispiel den Betriebsrat nicht frühzeitig genug eingeschaltet haben und somit sein Mitbestimmungsrecht bei der Einführung einer digitalen Personalakte zur Überwachung von Verhalten und Leistung von Mitarbeitern gemäß § 87 Abs. 1 Nr. 6 BetrVG ignoriert haben. Weil Sie das nicht getan haben, stecken Sie nun im Stau und dürfen langsam fahren oder vielleicht nur einen Teil der bezahlten und umgesetzten Funktionen auch wirklich nutzen. Manchmal können Sie sich sogar glücklich schätzen, dass es im Staugetümmel keinen Unfall mit Vollsperrung gab und das Projekt komplett eingestellt wird.

Was hätten Sie also tun können, um den Stau und damit diese ärgerliche Situation zu vermeiden?

Die Baustelle selbst werden Sie in keinem Fall verlegen können. Aber Sie können den Stau vermeiden, indem Sie beispielsweise etwas früher oder später losfahren oder eine andere Route nehmen. Um den Betriebsrat frühzeitig einzubinden, zu einem Mitglied Ihres Projektteams zu machen und eine Betriebsvereinbarung auszuarbeiten, hätten Sie nur ein wenig mehr Zeit investieren müssen. Dafür wäre danach die Bahn frei gewesen.

Nach dem gleichen Prinzip gibt es weitere häufige Gelegenheiten für Stau, die Ihnen viel Ärger verursachen können, wenn Sie vorher nicht damit geplant haben.

Nutzen Sie etablierte Vorgehensweisen bei der Einführung Ihrer digitalen Personalakte

Nutzen Sie etablierte Vorgehensweisen bei der Einführung Ihrer digitalen Personalakte, um bekannte Fehler zu vermeiden

5 typische Fehler bei der Einführung einer digitalen Personalakte

1. Sie pflegen alle Dokumente in der digitalen Personalakte und verzichten vollständig auf Papier

Es ist sehr löblich sich als Unternehmen der Digitalisierung anzunehmen und daher vollständig auf Papierdokumente in der Personalakte zu verzichten. Nur leider spielt der Gesetzgeber hier nicht mit und Arbeitgeber sind verpflichtet wichtige Dokumente wie Arbeitsverträge, Urkunden und Darlehensverträge in jedem Fall in Papierform aufzubewahren. Diese Dokumente werden häufig in einer „Mini-Personalakte“ je Mitarbeiter oder einer Sammelakte geführt und zusätzlich digitalisiert. Ein vollständiger Verzicht auf Papier ist also nicht möglich und vor allem auch gegenwärtig rechtlich nicht vertretbar.

Ebenso ist es nicht erlaubt die digitale Personalakte um beliebige andere Dokumente zu erweitern, wie beispielsweise psychologische oder graphologische Gutachten zu einem Mitarbeiter.

2. Sie möchten die Dokumente intern digitalisieren

Da die Digitalisierung der Altbestände an Dokumenten mit gewissen Kosten verbunden ist, stellen sich viele Unternehmen die Frage, ob die Digitalisierung am besten intern oder doch in Zusammenarbeit mit einem externen Dienstleister erfolgen soll.

Ob eine Digitalisierung im eigenen Hause möglich und sinnvoll ist, gilt es genau zu prüfen. So können die zu scannenden Dokumente aus Datenschutzgründen nicht einfach der hausinternen Poststelle überlassen werden. Als Alternative kann die Personalabteilung mit der Digitalisierung der Dokumente betreut werden. Allerdings sind nicht in allen Fällen leistungsstarke Scangeräte vorhanden. Zudem ist die Personalabteilung häufig durch das Tagesgeschäft zeitlich zu sehr eingespannt, um zusätzlich das Scannen der Dokumente vorzunehmen.

Wenn die Personalabteilung die Digitalisierung dennoch leisten kann und möchte, stellt sich die Frage, ob ausreichend Know-how zur Digitalisierung vorhanden ist. Reicht Ihnen beim Scannen eine Auflösung von 200 dpi oder benötigen Sie für eine Volltextsuche doch besser 300 dpi? Die Antworten auf Fragen wie diese sollten Sie oder eine Person Ihres Vertrauens kennen, wenn Sie sich für die interne Digitalisierung entscheiden. Auch wenn es Fälle gibt, in denen eine interne Digitalisierung die beste Lösung für ein Unternehmen ist, so entscheidet sich die Mehrzahl von Unternehmen aus gutem Grund für die Zusammenarbeit mit einem Digitalisierungsdienstleister.

3. Sie entscheiden sich für ein schlankes Berechtigungskonzept

Die Führung einer digitalen Personalakte unterliegt dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG). Da hochsensible personenbezogene Daten involviert sind, ist in jedem Fall ein Zugriff unberechtigter Personen auszuschließen. Eine Rollen- und Berechtigungsmatrix kann hier helfen klare Regeln für den Zugriff aller Beteiligten zu definieren. Leider fällt die Rollen- und Berechtigungsmatrix zu knapp aus und berücksichtigt nicht alle Akteure und möglichen Aktionen. So kann es oft sinnvoll sein, explizit Berechtigungen für das Schwärzen von Akten zu vergeben oder Zugriffsrechte für die Geschäftsführung und Justiziare/ Rechtsberater festzulegen.

4. Sie wählen den Software Anbieter auf Basis der enthaltenen Funktionen

Die funktionalen Anforderungen an eine Software für die digitale Personalakte stehen häufig im Fokus bei der Auswahl des Anbieters. Häufig vergessen wird allerdings, dass sich die Anforderungen an Personalprozesse und Systemschnittstellen in Zukunft ändern können. Wurde bei der Wahl nicht berücksichtigt, dass die Lösung auch in Zukunft gut erweiterbar sein muss, kann es hier eine böse Überraschung mit teuren Anpassungen geben. Auch sollte die Entscheidung zwischen Cloud und on-premise Software nicht leichtfertig mit Hinblick auf die Funktionalitäten getroffen werden, sondern mit den Datenschutzrichtlinien des Unternehmens im Einklang sein und dazu z.B. die Standorte des vom Software Anbieters genutzten Rechenzentren berücksichtigen.

5. Sie unterschätzen das notwendige Projektmanagement

In einem beispielhaften Unternehmen mit 1000 Mitarbeiter kann das IT-System für die digitale Personalakte je nach Wahl des Software Anbieters schon in 7 Tagen angepasst werden. Das Scannen der Dokumente kann in 4 Wochen erledigt werden.

Allerdings wäre es ein großer Irrtum basierend auf diesen Zahlen davon auszugehen, dass ein gesamtes Projekt zur Einführung einer digitalen Personalakte inklusive Puffern in z.B. 6 Wochen umsetzbar wäre.

Eine gut strukturierte und ausführliche Analysephase ist das Fundament einer erfolgreichen Einführung einer digitalen Personalakte. Hier vermeintlich gesparte Zeit, dürfen Sie in den meisten Fällen am Ende des Projektes wieder dranhängen. Auch nach Konzipierung der Akte, Auswahl des Digitalisierungsdienstleisters und Softwareanbieters sind Sie noch nicht fertig. Investieren Sie die Zeit um Schulungen für Administratoren, Sachbearbeiter und Mitarbeiter einzuplanen. Wie viele andere IT-Lösungen steht und fällt auch die digitale Personalakte mit der Akzeptanz durch die Anwender.

Im Gesamtkontext ist das Projektmanagement einer Einführung einer digitalen Personalakte anspruchsvoll, da die Interessen der Beteiligten Parteien wie z.B. Betriebsrat, Personalabteilung und IT-Abteilung stark auseinander gehen können. Hier gilt es für den Projektleiter durch Kenntnisse von gesetzlichen Anforderungen, praktischer Nutzbarkeit und Wirtschaftlichkeit einen gemeinsame Lösung zu finden. Des Weiteren bietet sich die Chance die verschiedenen Projektaufgaben durch gute Planung zeitlich parallel durchführen, sodass die Gesamtdauer des Projektes reduziert werden kann.

Fazit

Die Einführung einer digitalen Personalakte ist nicht so simpel, wie sie auf dem Papier erscheinen mag, und kann bei falscher Planung ein wirtschaftliches Desaster werden. Gleichzeitig ist es aber auch kein Hexenwerk, wenn Sie das nötige Wissen mitbringen, um die bekannten Klippen zu umschiffen.

Ein erster Schritt zur Aneignung des benötigten Know-hows ist der untenstehende Leitfaden zur Einführung einer digitalen Personalakte. Dieser gibt Ihnen einen Überblick über die typischen Projektaufgaben zur Einführung einer digitalen Personalakte und die wichtigsten Entscheidungsmöglichkeiten für Ihr Unternehmen. Mit diesem Wissen können Sie die Komplexität einer Einführung für Ihr Unternehmen abzuschätzen und die nächsten Schritte zur Klärung Ihrer detaillierten offenen Fragen zur strukturierten Einführung einer digitalen Personalakte bestimmen.

E-Book: Die digitale Personalakte

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Fiori Ansprechpartner-Plugin: So erreichen Sie immer den Richtigen

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Kennen Sie das Problem, bei einem Anruf in der IT-Abteilung nie direkt den richtigen Ansprechpartner zu erreichen? Sie legen dem Gegenüber Ihr Problem dar und die erste Antwort lautet: „Entschuldigen Sie, da bin ich der falsche Ansprechpartner.“ Das kostet Zeit und Nerven auf beiden Seiten. Wie Sie dieses Problem mit dem Ansprechpartner-Plugin von ActivateHR für Ihre Fiori-Umgebung vermeiden können zeigt der folgende Beitrag.

Das tägliche Kommunikationsproblem mit der IT

Vor allem in großen IT-Abteilungen kommt es häufig zu zwei bis drei Weiterleitungen, bevor der zuständige Ansprechpartner erreicht wird. Das Problem kann dabei mehrere Ursachen haben. Die zwei verbreitetsten:

  • Die Kommunikationsstruktur ist nicht eindeutig festgelegt
  • Die Mitarbeiter der Fachabteilung haben keine geeignete Möglichkeit, den Ansprechpartner herauszufinden

Viele Unternehmen haben mittlerweile eine gut durchdachte Kommunikationsstruktur zum Management von IT-Problemen. Jedoch fällt es den Mitarbeitern der Fachabteilung häufig schwer, diese Struktur zu verstehen. Ein gängiges Mittel stellt die Bekanntmachung der Zuständigkeit im internen Telefonbuch dar. Bezeichnungen wie „IT-Services“, „Administration“, „Mobile“, „Backoffice“ etc. sind jedoch ebenso schwammig wie unverständlich für viele der Mitarbeiter in den Fachabteilungen. Resultat? Der erste Mitarbeiter im Telefonbuch wird angerufen.

Vergeuden Sie keine Zeit, minimieren Sie Ihr Risiko

Eine Möglichkeit unnötige Verzögerungen zu verhindern, bieten kontextbezogene Ansprechpartnerinformationen. Dabei werden im jeweiligen Anwenderkontext die passenden Ansprechpartner über eine Schaltfläche zugänglich gemacht. Der Benutzer kann mit einem Klick den passenden Ansprechpartner für die genutzte Software erkennen und kontaktieren. Schnell. Einfach. Verständlich.

Fiori ist das Neueste vom Neuesten, haben Sie gedacht? Da muss so etwas doch möglich sein? Sie haben vollkommen recht. Fiori ist das Neueste vom Neuesten, nur leider in dieser Hinsicht lückenhaft. ACTIVATEHR bietet Ihnen mit dem Ansprechpartner-Plugin aber genau die Lösung, die Sie benötigen.

Wie kann Ihnen das Fiori Ansprechpartner-Plugin helfen?

Mit den Fiori Ansprechpartner-Plugins von ActivateHR, haben sie die Möglichkeit im Footer-Bereich ihres Fiori-Launchpads, eine neue Schaltfläche einzufügen. Bei aktivieren der Schaltfläche wird ein Popup aufgeblendet, welches den Ansprechpartner für Probleme im Fiori-Bereich anzeigt. Die Telefonnummer des Ansprechpartners kann je nach technischen Gegebenheiten mit einem Hyperlink für den direkten Anruf hinterlegt werden. Gängige Formatierungen, die sie von anderen Texteditoren kennen sind ebenfalls möglich.

Im Betrieb sieht das Ganze dann so aus:

Ansprechpartner-Plugin

Ansprechpartner-Plugin im Launchpad

siehe auch: Fiori-Launchpad-Plugins

Ist das Plugin für Sie die richtige Lösung?

Wenn Sie mehr Informationen zum Fiori Ansprechpartner-Plugin erhalten oder Ihre persönliche Ausgangssituation diskutieren möchten, kontaktieren Sie mich gerne via Telefon 0211.94628572-46 oder per E-Mail info@activate-hr.de.  In einem unverbindlichen Gespräch stehe ich Ihnen Rede und Antwort und gebe Ihnen Empfehlungen für nächste Schritte. Ich freue mich von Ihnen zu hören!

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Data Scientist – Das Hype Thema erklärt. Part 1

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Was ist eigentlich Data Science?

Wenn ich mich bei unseren Kunden als Data Scientist – ein Datenwissenschaftler – vorstelle, dann klingt das ähnlich unspektakulär und nichtssagend wie „Informatiker“, „Computer Scientist“ oder „EDV-Experte“.

Dennoch bezeichnet der Harvard Business Review diesen Job als „Sexiest Job of the 21st Century“. Und das auch ohne die Worte maschinelles Lernen oder künstliche Intelligenz vorab in den Mund genommen zu haben.

Was steckt dahinter?

Data Science ist ein interdisziplinäres Feld und kombiniert tiefgehende Themen aus der Informatik, Mathematik, Statistik und Informationswissenschaft. Insbesondere relevant sind hierbei die Felder Maschinelles Lernen, Datenklassifikation, Cluster Analysen, Data Mining, Datenbanken und Visualisierung.
Insgesamt ist es also eine Kombination verschiedener Spezialisierungen aus Mathematik und Informatik, die einiges an Fachwissen erfordert.

Dies ist unter anderem ein Grund, warum echte Data Scientists so selten – und dennoch so gefragt sind.

Wo wird Data Science angewendet? Einige Beispiele

Suchmaschinen

Ein Beispiel für angewandte Data Science, welches uns jeden Tag begegnet, vereinfacht unser Leben jeden Tag auf fast schon magische Art und Weise und wirkt manchmal fast schon unheimlich. Es geht um Suchmaschinen und ihre Fähigkeit Millionen von Webseiten in Sekundenbruchteilen abzusuchen und uns genau die Ergebnisse zu liefern, die wir gerade für unsere Arbeit brauchen:

Suchmaschinen

Suchmaschinen leisten Phantastisches!

Digitales Marketing

Für Unternehmen in der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken und allgegenwärtig ist auch die Nutzung digitaler Marketingkanäle und die damit verbundenen ausgefeilten Strategien. Denn es entscheidet über Bestehen oder Scheitern eines Unternehmens, ob es bei den richtigen Stichwörtern gefunden wird, oder nicht.

Suchmaschine mindsquare

Google Suchmaschinenoptimierung

Sprach- und Bilderkennung

Was vor ein paar Jahren noch als Spielerei oder Zukunftsmusik abgetan wurde, ist heute Realität. Wir nutzen vermeintlich intelligente Sprachhilfen wie Siri, Alexa und co. Und vergessen dabei zu leicht, was für ein komplexer Prozess das Erkennen menschlicher Sprache mit all ihren Akzenten und Ausprägungen ist. …jedenfalls so lange, bis wir uns wiederfinden, wie wir auf einem belebten Platz „Neuer Termin“ in unser Smartphone brüllen, dieses aber viel lieber den gesamten Vortrag des in der Nähe befindlichen Reiseführers mitdokumentiert.

Intelligente Spracherkennung

Intelligente Spracherkennung ist heute Realität

Ein weiteres Beispiel:
Das Notizprogramm OneNote von Microsoft, das für viele fast schon als zweites Gedächtnis dient, verfügt standardmäßig bereits über die Funktion, Texte in Bildern zu erkennen, und diese herauszukopieren. Dies wird als OCR – optical character recognition- bezeichnet und besitzt bereits heute eine faszinierende Akkuratesse.

BTW: Meine wissenschaftlichen Beiträge auf dem Gebiet der Bildverarbeitung finden Sie unter meinem Google Scholar Profil

Logstistikplanung und Supply Chain Management

In Zeiten von next-day-delivery und Co sind Unternehmen zunehmend gezwungen, auf intelligente Lösungen umzusteigen, um den anfallenden Datenbergen überhaupt nur ansatzweise Herr zu werden. Während dies am einen Ende des Spektrums absolut notwendig wird, um überhaupt effiziente Prozesse zu ermöglichen, liegen auf der anderen Seite auch enorme Potentiale für Optimierungen jeglicher Art in Bezug auf Zeit, Ressourcen und sogar der Auswahl von Drittanbietern.

Ein Extrembeispiel für derartige Datenmengen ist der Teilchenbeschleuniger CERN. Bei einem Testlauf fallen hier alleine für den Detektor CMS so viele Daten an, wie eine Digitalkamera mit 70 Megapixeln, die pro Sekunde 40 Millionen Bilder schießt, erzeugen würde!

Klingt utopisch? Doch stellen Sie sich kurz vor, wie viele Maschinen in einem einzigen Produktionswerk eines Automobilteilezulieferers im Einsatz sind und wie viele Daten jede einzelne Maschine erzeugt und verarbeitet. Und damit sind wir schnell bei einem weiteren Hype-Thema:

Predictive Maintenance

Ausfälle und Fehler erkennen und verhindern, bevor sie entstehen? Wartungen nicht so einplanen müssen, wie sie anfallen, sondern nach individuellen Kriterien für jede einzelne Maschine aufgrund von Echtzeit-Daten?
Was für viele Unternehmen noch wie ein Traum klingt, der zu gut scheint, um wahr zu sein, so entstehen derzeit immer mehr Pilotprojekte, wie z.B. das SAP IoT bei TrenItalia oder die neuen Lösungen von IBM.

Fest steht, wer diese Innovationen verpasst, dem droht nicht nur ein Nachteil im Wettbewerb auf Dauer. Viel mehr verlieren Unternehmen, die zu konservativ an ihren alten festgefahrenen Strukturen festhalten und sich gegen diese Innovationen dauerhaft wehren, jegliche Wettbewerbsfähigkeit in einer Zukunft, die zunehmend von disruptiven Entwicklungen am Markt beherrscht wird.

Frank_Yukio_Nedwed
Noch nicht genug? Lesen Sie weiter!
Erfahren Sie in meinem nächsten Beitrag, was genau ein Data Scientist tut, was ihn ausmacht und welche Anforderungen er erfüllen sollte, um auch Ihrem Unternehmen Nutzen zu bringen.
Außerdem stelle ich Ihnen vor, wie sie selbst fit genug werden, um in Sachen Data Science mitreden zu können.
Gerne sprechen wir mit Ihnen über Ihre individuelle Ausgangslage und erarbeiten gemeinsam mit Ihnen mögliche Lösungsansätze. Kontaktieren Sie uns einfach via Telefon 0211.94628572-46 oder per E-Mail info@activate-hr.de Wir würden uns freuen von Ihnen zu hören!

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Data Scientist – Das Hype Thema erklärt. Part 2

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In diesem Beitrag erfahren Sie, was ein Data Scientist überhaupt tut und wie er Ihrem Unternehmen Nutzen bringt. Außerdem erfahren Sie, was einen exzellenten Data Scientist ausmacht und welche Technologien für ihn relevant sind.

Für eine allgemeine Einführung in das Thema und für die Klärung der Begrifflichkeiten verweise ich auf den ersten Teil dieses Beitrags.

Zum Abschluss habe ich Ihnen ein paar hilfreiche Links zusammengestellt, mit denen Sie sich selbst in die Lage versetzen können, bei den aktuellen Themen rund um Data Science mitzureden.

Was macht ein Data Scientist?

Die Aufgabe von Data Scientists ist es, große Mengen an Daten aus verschiedenen Medien zu sammeln und mithilfe ihrer analytischen Fähigkeiten in sinnvolle Informationen umzumünzen.

Hierbei müssen sie begrenzte Ressourcen wie Rechenkapazität oder Bandbreite miteinbeziehen und die Ergebnisse angemessen visualisieren, um diese auch nicht-Fachexperten verständlich darzustellen.

Data Science Prozess

Der Data Science Prozess im Überblick

Wie kann Ihnen ein Data Scientist konkret helfen?

Data Scientists helfen zwischen Rauschen (noise) und dem eigentlichen Signal zu unterscheiden.

Umsatzzahlen lügen nicht? In manchen Fällen mag das so sein, aber sobald wir uns zum Beispiel auf Jahreszeit-abhängige Produkte oder Dienstleistungen konzentrieren, ist dies bereits weit gefehlt. Auch der Vergleich zum Vorjahr kann schnell in die Irre führen, wenn andere Faktoren eine Rolle spielen. Solche Faktoren, die meist noch unbekannt sind, erzeugen eine Verzerrung der eindeutigen Kennzahlen.
Durch die Untergliederung und Kategorisierung der Daten auf feinere Granularitätsstufen gelingt es Data Scientists eben diese relevanten, aber meist unsichtbaren Faktoren, zu identifizieren und das eigentliche Messergebnis unabhängiger von ihnen zu gestalten.
Häufig angewandte Techniken sind hierbei beispielsweise Regression, Klassifikation und Kausalanalysen.

Ob Lead-generierende Internet-User oder Wartungs-anfällige Maschinen; Data Scientists finden heraus, was diese Dinge benötigen, damit die verbundenen Prozesse möglichst effektiv oder effizient gestaltet werden können.

Kürzere E-Mails erzeugen größere Response-Raten und mehr Leads? Gleichmäßigere Umgebungstemperaturen erhöhen die Belastbarkeit Ihrer Maschinen, sind aber aufwändig zu erzielen? Eine höhere Rotationsgeschwindigkeit erhöht die Lebenszeit der Laufbänder?

Data Scientists finden solchen Fragestellungen und die passenden Antworten. Und was für die Wirtschaftlichkeit entscheidend ist; sie versehen diese Aussagen mit konkreten Zahlen, und bestimmen den konkreten ROI für die abgeleiteten Maßnahmen.

Data Scientists nutzen nicht nur vorhandene Daten, sie designen auch spezielle Experimente um signifikante Phänomene zu entdecken und ihren Fokus darauf zu lenken.

Ein konkretes Beispiel: Im Verkauf nutzen Data Scientists Frequenzstatistiken, um ideale Einsatzorte für experimentelle Produkte zu finden und die passende Größe der Kontrollgruppe zu ermitteln.

Data Scientists stellen „Big Data“ in das „Big Picture“.
Sie verstehen nicht nur die Auswertungen ihrer Daten, sondern können diese auch effektiv kommunizieren. Und was am wichtigsten ist: Sie können klare Empfehlungen abgeben, welche Maßnahmen getroffen werden sollten, um Unternehmen präventiv gegen erwartete Veränderungen in der Zukunft zu rüsten oder aus vergangenen Experimenten die größten Erkenntnisse für die Zukunft zu ziehen.

 

Frank Yukio Nedwed
Noch Fragen?
Falls Sie sich über dieses oder ein verwandtes Thema mehr Informationen wünschen, oder einer anderen Meinung sind, so sprechen Sie uns doch einfach direkt an. Ich freue mich auf Ihr Feedback!
Kontaktieren Sie uns einfach via Telefon 0211.94628572-46 oder per E-Mail info@activate-hr.de Wir würden uns freuen von Ihnen zu hören!

 

Welche Technologien nutzt ein Data Scientist?

Apache Hadoop

Apache Hadoop ist ein Open-Source Framework, das ideal geeignet ist für verteilte Datenlagerungen, was insbesondere für große Datenmengen relevant ist, und deren Verarbeitung.
Es wurde in der Programmiersprache Java verfasst und wird immer noch beständig weiterentwickelt.
Das Framework wird beispielsweise von Cloudera genutzt, einer Software-Firma, die sich auf skalierbare und verteilte Datenverarbeitung großer Datenmengen spezialisiert haben.

Python

Die Programmiersprache Python ist eine der am häufigsten verwendeten high-level Sprachen. Einer der Vorteile ist, dass Python aufgrund seiner vielen Funktionen den Nutzern erlaubt Programme zu schreiben, die wesentlich kürzer sind als vergleichbare Programme in C, C++ oder Java. Außerdem lassen sich verschiedene Programmierparadigmen in Python abbilden, u.a. Objektorientierung, funktionale UND imperative Programmierung, sowie prozedurale Programmierstile.

R

Auch R ist eine Open-Source Programmiersprache. R stellt eine Vielzahl an Funktionen für statistische Auswertungen out-of-the-box bereit und wird deswegen häufig von Statistikern und Data Minern genutzt.
Auch graphische Anwendungen sind in R standardmäßig möglich, was eine Visualisierung der Ergebnisse leicht und schnell möglich macht.
Besonders praktisch sind die von Nutzern erstellten Zusatzpakete, die spezialisierte Funktionen und weitere graphische Anwendungen zur Verfügung stellen.

 

Dies sind nur einige der häufig genutzten Technologien. Viele Data Scientists nutzen außerdem SQL zur Verwaltung von Datenbanken und nutzen bei Bedarf weitere Programmiersprachen wie Java, C++ oder Ruby. Auch Matlab wird oft als Alternative zu R genutzt.

Viel wichtiger als konkrete Technologien zu beherrschen ist es also, dass ein Data Scientist sich möglichst schnell in neue Technologien und Systeme einarbeiten kann. Doch was macht einen Data Scientist sonst noch so aus?

Welche Anforderungen sollte ein Data Scientist erfüllen?

Die meisten Data Scientists haben ein Studium in reiner Informatik oder dem neu aufkommenden eigenen Studiengang Data Science. Aber auch verwandte Studiengänge lehren die notwendigen Fähigkeiten. Hierbei kommt es weniger auf die konkreten Inhalte an, sondern viel mehr auf die Arbeitsweise und die Fähigkeit, sich neue Systeme mit Begeisterung innerhalb kürzester Zeit aneignen zu können.

Neben den Studiengängen gibt es mittlerweile auch viele konkrete Weiterbildungsmöglichkeiten in diesem Bereich (mehr dazu weiter unten). Idealerweise lassen sich diese mit Zertifizierungen abschließen.

Viele der genutzten Anwendungen benötigen Programmierkenntnisse; zwar lassen sich einige high-level Anwendungen auch ohne spezifische Kenntnisse bedienen, um jedoch den vollen Nutzen aus ihnen zu ziehen, sind fundierte Kenntnisse aus der Informatik essentiell. Außerdem sollten sie aufgeschlossen gegenüber neuen Technologien sein und sich unvoreingenommen neue oder spezialisierte Analysetools jederzeit aneignen können.

Neben all diesen technischen Aspekten, unterscheidet den Data Scientist, dass er auch über eine sehr gute Kommunikationsfähigkeit verfügt und Inhalte gerne und verständlich vermittelt. Unabhängig von der Hierarchiestufe sollte er in der Lage sein, den Aufbau seiner Präsentationen und deren Schwerpunkte an sein Publikum anzupassen.

Besonders gute Data Scientists besitzen zusätzlich ein gewisses Organisationstalent, da sie bei ihrer Arbeit die Datenbeschaffung koordinieren müssen. In größeren Unternehmen gehört hierzu auch die Fähigkeit zur Delegation, Kontrolle und Steuerung der zugehörigen Prozesse an interne Mitarbeiter.

Wie werde ich Data Scientist?

Damit Sie in Zukunft mitreden können oder für den Fall, dass Sie ihr Wissen vertiefen wollen, habe ich Ihnen im Folgenden einige hilfreiche Links zusammengestellt:

  • Großartige Zusammenstellung verschiedenster Tutorials rund um Data Science, Python und R: Link
  • Coursera Kurs zu Data Science: Link
  • Microsoft Professional program for Data Science: Link
  • Nanodegree Data Analyst von Udacity: Link
  • Zertifizierung von Hortonworks für Big Data und Apache Hadoop: Link
Frank Yukio Nedwed
Sie benötigen einen Data Scientist?
Ob Pilotprojekt oder Day-to-Day Business. Wir unterstützen Sie in Ihrem Vorgehen und führen Ihre Projekte zum Erfolg. Sprechen Sie uns doch einfach an und wir erarbeiten gemeinsam das weitere Vorgehen.
Kontaktieren Sie uns einfach via Telefon 0211.94628572-46 oder per E-Mail info@activate-hr.de Wir würden uns freuen von Ihnen zu hören!

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Web Dynpro Anwendungen über Transaktion aufrufen – mit Parametern!

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Tutorials für das Anlegen einer Transaktion, die eine Web Dynpro Anwendung aufruft, gibt es bereits wie Sand am Meer – mit stark schwankender Qualität.
Was hierdurch aber nicht abgedeckt wird und dennoch oft benötigt wird, ist das Mitgeben von Parametern über die Transaktion. Dies kann bspw. genutzt werden, um zu unterscheiden, ob die Web Dynpro Anwendung aus der Transaktion selbst, oder über den NWBC gestartet wurde.

Eine elegante Weise, wie dies leicht möglich ist, zeige ich Ihnen in diesem Beitrag.

Anmerkung: Wenn Sie eine Web Dynpro Anwendung mit Parametern aus dem Code direkt aufrufen wollen, geht dies einfacher. Wie Sie für diesen Zweck eine Web Dynpro URL konfigurieren und aufrufen, erfahren Sie in diesem Beitrag anhand des Beispiels einer Processes and Forms Anwendung.

In diesem Tutorial erkläre und zeige ich Ihnen schrittweise, wie Sie:

  1. Einen Parameter für die Web Dynpro Anwendung definieren
  2. Eine Konfiguration erstellen, die diesen Parameter enthält
  3. Eine Transaktion erstellen, die die WDA mit dieser Konfiguration aufruft
  4. Den Parameter innerhalb der Web Dynpro Komponente abfragen.

Die beschriebene Methode funktioniert automatisch mit Single Sign-on: Das bedeutet, Ihre Anmeldedaten aus der SAP GUI werden automatisch für den Aufruf der Browser-Anwendung übertragen und Sie müssen sich nicht erneut anmelden.

Frank Yukio Nedwed
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Schritt 1 – Parameter der Web Dynpro Anwendung festlegen

WDA Suche

Dieser Schritt ist einfach und schnell gemacht! Wir wechseln ins Repository Infosystem und wählen unter dem Reiter Web Dynpro/Web-Dynpro-Anwendungen eine WDA unserer Wahl.
Überspringen wir diesen Schritt, so können wir der WD-URL zwar Parameter wie gewohnt mitgeben, diese können aber nicht ausgelesen werden und wir können diese auch nicht in der Konfiguration setzen.

WDA Parameter

Schritt 2 Erstellen der Konfiguration

In der TC SE80 legen wir eine neue Web Dynpro Anwendungskonfiguration an. Nachdem wir unsere eben ausgewählte Web Dynpro Anwendung eingegeben haben, erfolgt die eigentliche Bearbeitung in der Web-Oberfläche, welche über den Button „Konfigurator starten“ verfügbar ist:

WD Konfiguration

Hier müssen wir wie gewohnt ein Paket und einen Transportauftrag angeben, diesmal in der Web-Oberfläche statt der SAP GUI. Wichtig ist hierbei, dass wir die entsprechende WDC, der wir in Schritt 1 den Parameter zugeordnet haben, der Konfiguration zuordnen.

Anwendungskonfiguration

Wenn wir die notwendigen Einstellungen vorgenommen haben, wechseln wir im Änderungsmodus auf die Konfiguration. Lassen Sie sich nicht irreführen von der Menge an Einstellungsmöglichkeiten, nach kurzer Suche sollten Sie eine Einstellung finden, die den Namen des Parameters trägt, den Sie in Schritt 1 angelegt haben. Dort geben tragen wir nun einfach den gewünschten Wert für unseren Parameter ein, welcher beim Aufruf der Transaktion an die Anwendung übergeben werden soll.

Anwendungsparameter

Schritt 3 – Die Transaktion

Über den Transaktionscode SE93 gelangen wir in das Menu zum Erstellen einer Transaktion. Hier erstellen wir zunächst eine neue Parametertransaktion und nehmen die Einstellungen wie in der Abbildung weiter unten vor.

Essentiell ist hierbei die Angabe der Transaktion WDYID, welche die Web Dynpro Anwendung letzten Endes startet. Damit diese weiß, welche WDA gestartet werden soll, in welchem Modus und mit welcher Konfiguration, füllen wir noch die Parameter am Ende der Seite aus:

  • APPLICATION: Dies ist der Name der Web Dynpro Anwendung aus dem ersten Schritt
  • STARTMODE: Hier wählen wir BROWSER für den Aufruf im… Sie ahnen es schon… Browser.
  • WDCONFIGURATIONID: Ebenso selbsterklärend ist die Angabe der Konfigurations-ID aus dem zweiten Schritt an dieser Stelle

Transaktion

Schritt 4 – Zugriff auf den Parameter

So weit, so gut. Doch ohne Weiteres haben unsere Anpassungen keinerlei Effekt, sofern wir diesen nicht explizit abfragen. Ausgenommen ist selbstverständlich der Fall, das Sie Schritt 1 übersprungen und einen bereits existierenden URL-Parameter und die zugehörige Funktionalität gewählt haben.

Um auf die Parameter zuzugreifen, nutzen wir an geeigneter Stelle (nach dem gängigen Model-View-Controller Konzept z.B. im Component Controller) die Standard Methode zum Auslesen. Um an diese heranzukommen reicht es jedoch nicht einfach auf den Controller zuzugreifen oder Ähnliches.
Wir beschaffen uns die Parameter über einige Umwege.

Über den Component Controller besorgen wir uns zunächst das Application Programming Interface, darüber dann die Anwendung. Über die Anwendung erhalten wir schließlich die Anwendungsinformationen und diese enthalten dann wiederum die Anwendungsparameter. Aufgeschlüsselt sieht ein solcher Aufruf so aus:

Coding 1

Oder in Kurzform:
Coding 2

Herzlichen Glückwunsch, Sie können jetzt abhängig von Ihrem definierten Parameter unterschiedliche Änderungen vornehmen. Wenn Sie mehrere Werte für Ihren Parameter verwenden, so bietet sich beispielsweise ein CASE-Statement an.

Frank Yukio Nedwed
Noch Fragen?
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OADP und SAP Fiori – das sollten Sie wissen

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Sie suchen nach einer Kombination aus OADP und SAP Fiori? Sie kennen die Vorzüge von OADP? Planen Sie die Einführung von SAP Fiori oder nutzen Sie es bereits und sind nun auf der Suche nach einem geeigneten Organisationsmanagement in Ihrem Fiori Launchpad? Möchten Sie dabei nicht auf die Vorteile von OADP im Zusammenspiel mit SAP Fiori verzichten? Ob dies möglich ist und worauf Sie dabei achten sollten, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.

Wofür steht OADP und was leistet es?

OADP steht für Object And Data Provider – Objekt- und Datenprovider. OADP dient als Schnittstelle zum Organisationsmanagement und wird vor allem in den Manager-Self-Services genutzt. OADP arbeitet dabei mit Gruppen von Organisationssichten. Die SAP hat bereits Sichten im Standard implementiert. Solche Sichten sind beispielsweise „Direkt unterstellte Mitarbeiter“ oder „Mitarbeitersuche aus Organisationseinheiten“. Für weitere Informationen zu OADP empfehle ich den Blogbeitrag „Nutzen Sie Ihr Organisationsmanagement – OADP“.

SAP Fiori – ein kurzer Überblick

Unter SAP Fiori sind eine Reihe von Apps – entwickelt in HTML5 und SAPUI5 – zu verstehen, die von SAP entwickelt wurden. OADP und SAP Fiori - SAP Fiori HCM AppsDurch diese Apps, die als Kacheln in ein eigenes Fiori Launchpad eingebunden werden können, wird unter anderem die mobile Nutzung ermöglicht bzw. verbessert. Das Fiori Launchpad und die entsprechenden Apps können aber selbstverständlich auch als Desktopversion im Browser genutzt werden. Sie ermöglichen eine einfache Handhabung und ein intuitives Design.
Möchten Sie sich genauer über das Thema SAP Fiori informieren? Dann schauen Sie gerne in den Blogbeitrag „Was ist SAP Fiori?“.

OADP und SAP Fiori – gemeinsam (un-)möglich?!

Eine Kombination aus OADP und SAP Fiori ist nicht ohne Weiteres möglich. Wenn Sie sich jetzt fragen, ob Sie nun tatsächlich auf die Vorteile des Objekt- und Datenproviders bei der Nutzung von SAP Fiori verzichten müssen, ist die Antwort: Jein!

Im Grunde ist diese Kombination nicht möglich. Aber keine Sorge! Wir haben eine Möglichkeit entwickelt, diese Vorteile trotzdem nutzbar zu machen:
Das Manager Timecockpit (dieser Link führt Sie zu unserer WebDynpro ABAP-Lösung. Für nähere Informationen zu unserer Fiori-Lösung kontaktieren Sie uns gerne.).
OADP und SAP Fiori - Manager Timecockpitindividuell filterbar und die Mitarbeiter individuell wählbar.

Mit dieser Lösung können Sie also die Vorteile sowohl von OADP  als auch von SAP Fiori nutzen und müssen somit auf keine Vorzüge verzichten.

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Digitale Transformation – In meiner HR Abteilung?

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Immer wieder geht der Begriff digitale Transformation durch die Medien. „Wir alle müssen jeden Unternehmensbereich digital transformieren, damit wir den Anschluss nicht verlieren“… aber wenn es dann um Ansatzpunkte z. B. in Ihrer HR Abteilung geht wird es dann sehr unkonkret.
Deswegen möchte ich Ihnen in diesem Blogartikel gerne die neusten Technologien, die wir von ActivateHR für Ihre digitale Transformation betreuen, vorstellen. Dabei möchte ich die Potentiale, die diese Ihnen bieten, hervorheben:

SuccessFactors…

transformiert Ihr HCM in die Cloud.
Bringen Sie Ihre HR Abteilung in die Cloud! SAP hat sich auf die Fahne geschrieben für die nächste Version des SAP Systems das HCM auszulagern in das 2012 aufgekaufte SucessFactors. Dieses hat neben seinem modernen Design und vereinfachten Prozessen den Vorteil, dass Sie Ihr Unternehmen schon jetzt auf diesen Wandel, den die SAP anstrebt, vorbereiten. Ihr HCM bleibt zukunftssicher, dabei helfen wir gerne.

Fiori…

transformiert Ihre HCM Anwendungen auf das Smartphone.
Steigern sie Ihre Mitarbeiterzufriedenheit, die Einfachheit Ihrer Prozesse sowie die Mobility, indem Sie SAP Fiori in Ihrer HR Abteilung einführen. Sie haben die Möglichkeit bereits bestehende Prozesse aus Ihrem ESS/MSS in die neue SAP App Welt zu bringen. Diese sind dann auch vom Smartphone oder Tablet zu bedienen. Klassische Desktopnutzung geht für diese dennoch weiterhin. Dabei hat es die SAP geschafft die Usability für den Nutzer zu verbessern. Auch viele unserer mindsquare eigenen Lösungen wie den Teamkalender haben wir in Fiori entwickelt, sodass wir Sie optimal unterstützen können.

Concur…

…transformiert Ihr Reisemanagement in die Cloud.
Sie möchten Ihr Travelmanagement in die Cloud bringen? Damit den nächsten Schritt Richtung Digitalisierung in Angriff nehmen? Kein Problem wir sind offizielle Partner von Concur und beraten Sie gerne. Auch hier ist der Vorteil einer modernen und einfacheren Handhabung des Nutzers gegeben. Natürlich ist die Nutzung von Concur mit Ihrem SAP System vorgesehen.

Processes and Forms…

…transformiert Ihre Papierprozesse in die digitale Welt.
Sie wollen Ihre Formularprozesse vereinfachen und digitalisieren? Sie wollen weg von papiergebundenen Prozessen? Dann ist SAP Processes and Forms die ideale Möglichkeit einfache workflowgestützte Prozesse mit direkter Verbuchung in Infotypen abzubilden. So ist es möglich hohe Einsparungen bei Papierkosten zu erzielen und Fehleranfälligkeit durch Medienbrüche zu senken. Analysieren Sie mit uns gemeinsam das Verbesserungspotenzial Ihrer Papierprozesse.

BusinessObjects…

…transformiert Ihr BI auf das nächste Level.
Sie brauchen dringend ein besseres Reporting? Neue Dashboard wären eine super Möglichkeit für Ihre Manager die Lage des Unternehmens zu überblicken? Für Ihre Business Analysten ist keine ausreichend gute Datengrundlage vorhanden? Nutzen Sie die Möglichkeit die SAP mit BusinessObjects bietet, eine gute Datengrundlage aus dem SAP System (und anderen Systemen) zu generieren und bringen Sie Business Intelligence in Ihrem Unternehmen einen Schritt weiter. Sowohl bei der Einführung, als auch bei besserer Nutzung unterstützen wir Sie gerne.

Künstliche Intelligenz (im HCM?!)…

…transformiert Ihr Unternehmen zum Pionier.
Ja auch in Ihrer HR-Abteilung kann es Sinn ergeben mit künstlicher Intelligenz zu arbeiten. Seien Sie Vorreiter auf diesem Gebiet. Mehr Informationen hier noch in dem Artikel von meinem Kollegen Simon Gottheil

Dieser Artikel hat Sie neugierig gemacht, Sie wollen immer auf dem aktuellen Stand bleiben was Neuerungen betrifft, vielleicht können wir Ihnen mit unserer Innovation im Abo weiterhelfen. Was ihr Weg zur digitalen Transformation ist? Gerne nehme ich mir kostenlos eine halbe Stunde, sodass wir einen Termin erstellen können.

Jakob Poggemann
Noch Fragen?
Falls Sie sich über dieses oder ein verwandtes Thema mehr Informationen wünschen, oder einer anderen Meinung sind, so sprechen Sie uns doch einfach direkt an. Ich freue mich auf Ihr Feedback!
Kontaktieren Sie mich via Telefon 0211.94628572-46 oder per E-Mail info@activate-hr.de
Ich freue mich auf unser Gespräch.

– Jakob Poggemann

Auch unser Gründer Ferdinando Piumelli hat sich intensiv mit der digitalen Transformation auseinander gesetzt erfahren Sie mehr in seinem aktuellen Buch:

Zur Buch-Website

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Im Interview: Nachgeforscht! Worauf Personalabteilungen, Betriebsräte und Vorgesetzte wirklich Wert legen!

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Interview mit dem Betriebsratsvorsitzenden: Wie ein einziges Tool unsere Arbeit revolutioniert hat.

„Wichtig ist, dass die Software uns die Arbeit abnimmt, nicht für mehr sorgt.“ – Lesen Sie unten wie es weitergeht!

Frank Yukio Nedwed
Entfesseln Sie Ihre Projekte!
Langwierige Abstimmungen und ineffiziente Kommunikationsprozesse mit dem Betriebsrat können viele Projekte lähmen.
Profitieren Sie von unserem standardisierten Kommunikationsmodell und erleben Sie wie angenehm Projekte laufen können, wenn alle Parteien am selben Strang ziehen!

Interviewpartner im Gespräch:

  • [JN]: Jörg N., Betriebsratsvorsitzender eines Großunternehmens im Bereich Warenwirtschaft
  • [FYN]: Frank Yukio Nedwed, zertifizierter SAP-Consultant

FYN: Vielen Dank, dass Sie sich Zeit genommen haben. Wozu benötigen Sie Software zur Personalbetreuung?

JN: Eine Hauptaufgabe des Betriebsrats ist es, Kontrollfunktionen einzunehmen, um existierende Betriebsvereinbarungen zu überwachen, aber auch gesetzliche Vorgaben sicherzustellen. Diese ist festgelegt im Betriebsverfassungsgesetz BetrVG. Dazu gehört ein Sozialausschuss, Bruttolöhne und Gehaltslisten zu kontrollieren, aber auch Arbeitszeiten zu überwachen. Besonders die Einhaltung von Ruhezeiten ist uns ein wichtiges Anliegen; heute mehr denn je.

FYN: Hätten Sie dafür ein Beispiel?

JN: Nun ja, oft kommt es in unseren Betrieben zu Mehrarbeit. Dabei ist es aber wichtig, dass die gesetzliche Ruhezeit – 11h – zwischen den Schichten unbedingt eingehalten wird. Es wird gesetzlich von uns gefordert dies zu überwachen. Wird in einem Bereich dauerhaft mehr gearbeitet oder diese Grenze ausgereizt, dann lässt das auf Unterbesetzung schließen, was auf Dauer ein großes Problem darstellt.

Aber ganz oft werden auch übermotivierte Mitarbeiter zum Problem! (lacht)

FYN: Zeiterfassung ist ein hochkomplexes Thema mit vielen Facetten, wie gelingt es Ihnen das zu managen?

JN: Ja, das können Sie laut sagen! Wir haben hier Erfasser über Terminals, über Weboberflächen, Nichterfasser, unterschiedliche Arbeitszeitmodelle und, und, und. Und alle diese Systeme laufen irgendwie parallel, mit Listen ist es ein Ding der Unmöglichkeit da den Überblick zu behalten, auch wenn viele Unternehmen behaupten sie könnten es. Pro Tag fallen hier pro Mitarbeiter allein schon mehrere Zeiterfassungen an, da ist eine zuverlässige Kontrolle einfach nicht mehr möglich. Eine gute Software, die uns das abnimmt, ist da einfach ein Muss!

Hinzu kommt, dass Aspekte wie Mehrarbeits- und Überstundenausgleich unterjährig oft von den direkten Vorgesetzten vernachlässigt werden. Die behalten da einfach nicht den Überblick, weil es zu aufwändig ist mit herkömmlichen Systemen. Und am Ende des Jahres sorgt das für eine Unmenge Abstimmungsbedarf.

FYN: Was macht eine gute Lösung für Sie aus?

JN: Wichtig ist, dass die Lösung uns die Arbeit abnimmt, nicht für mehr sorgt. Automatische Genehmigungen und geringe Prozesszeiten müssen her. Papierprozesse sind schon lange nicht mehr praktikabel allein aus diesen Gründen. Funktionen, um mehrere Anträge gleichzeitig zu bearbeiten und schnell bedienbare Benutzeroberflächen sind wichtig. Genauso wie ein sinnvolles Reporting über die Anträge und deren Nachverfolgung. Und am Ende muss alles zügig und sauber im System stehen, ohne, dass da noch jemand dazwischen sitzt mit einem Blatt Papier in der Hand!

FYN: Haben Sie vielen Dank für Ihre ausführlichen Antworten!

Hätten wir ähnliche Antworten auch von Ihnen oder Ihren Kollegen bekommen? Dann könnten Sie die personalisierbaren und bewährten Lösungen unseres Fachbereichs interessieren:

Frank Yukio Nedwed
Haben Sie ähnliche oder gänzlich andere Erfahrungen gesammelt?
Ich bin gespannt auf Ihre Meinung und würde mich freuen, wenn Sie diese mit uns teilen. Schreiben Sie uns einfach an!
Sie erreichen uns via Telefon 0211.94628572-46 oder per E-Mail info@activate-hr.de Wir freuen uns von Ihnen zu hören!

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Mangelnde Kommunikation mit dem Betriebsrat – das Risikothema im Brennpunkt

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Immer wieder ist zu hören von Verzögerungen, Missverständnissen und Ärger, die aus einer fehlgeschlagenen Kommunikation mit dem Betriebsrat herrühren. Doch was steckt eigentlich dahinter?

Wir haben nachgefragt bei den Betroffenen: Kunden, Projektleiter, Consultants; und die Ergebnisse haben wir hier für Sie zusammengetragen. Was ein Betriebsratsvorsitzender selbst dazu zu sagen hat, lesen Sie hier.

Frank Yukio Nedwed
Kommt Ihnen bekannt vor?
Uns interessiert Ihre Meinung! Teilen Sie sie uns mit! Wir freuen uns von Ihnen zu hören.
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Welche Probleme ergaben sich konkret in den Projekten?

Viele mögliche Funktionalitäten, die den Mitarbeitern ihren Alltag sehr erleichtert hätten, wurden bereits vorab von der Personalabteilung ausgeschlossen. Wieso? Weil sie die Abstimmung mit dem Betriebsrat scheute und davon überzeugt war, dass dieser sowieso sein Veto einlegen würde.

Doch viele dieser Situationen beruhen auf gegenseitigen Missverständnissen. Nur durch eine proaktive Kommunikation und gemeinsame Workshops, können die vollen Potentiale mancher Lösung bei gleichzeitigem Schutz der Mitarbeiter gewährleistet werden.

Verständlicherweise müssen viele Entscheidungen eine Schleife über den Betriebsrat drehen. Doch ist dieser Vorgang nicht gut geplant entsteht hier einiges an redundantem Aufwand. Meetings müssen mehrfach abgehalten werden, Entscheidungen gehen hin und her… Und da die Zuständigkeiten nicht klar geregelt wurden im Vorhinein gibt es grundsätzlich immer eine Person, die im Urlaub/krank/abwesend ist und auf die der gesamte Prozess erstmal warten muss.
Besonders in großen Konzernen mit vielen Betriebsratsmitgliedern ist dies oft ein zentraler Engpass wenn es um das Voranschreiten des Projektes geht. Auch werden hier manchmal Unternehmens-„politische“ Aspekte relevant, die sich im Hintergrund abspielen. Einem Berater, der sich nicht intensiv mit den beteiligten Personen auseinandersetzt, entgeht somit einiges an Informationen, die ihm evtl. helfen könnten alle Parteien mit ins Boot zu nehmen.

Wie können diese Probleme verhindert werden?

In vielen Unternehmen existieren bereits umfangreiche Betriebsvereinbarungen. Damit Entscheidungen nicht wieder neu aufgerollt werden oder Abstimmungen erfolgen, wo längst Klarheit herrscht, sollten die relevanten Vereinbarungen unbedingt in der Startphase eines Projekts aufgearbeitet werden.

Früher oder später sind Abstimmungen mit dem Betriebsrat unabdingbar. Wenn erst in diesem Moment damit begonnen wird diesen in das Projekt zu integrieren, wird ein enormer Zusatzaufwand fällig, diesen auf denselben Stand wie das restliche Team zu bringen. Deswegen lohnt es sich den Betriebsrat oder andere Personalgremien von Anfang an vollends in den Prozess zu integrieren.

Hierzu können Mockups helfen (bspw. beschrieben in unserem Beitrag hier). Diese stellen die Funktionalität und das Aussehen einer Anwendung schon mal vorab visuell dar und können so einen Eindruck über die spätere Software vermitteln. Dadurch werden abstrakte Prozesse plötzlich konkret und vorstellbar, was vielen Menschen unabhängig von ihrer IT-Affinität beim Verständnis hilft.

Solche Workshops und Vorführungen sollten in einem Projekt ganz am Anfang stehen und allen Beteiligten zugänglich gemacht werden. Doch die Qualität solcher Erklärungen ist oft von der Erfahrung des Beraters abhängig.

Um zu verstehen, dass der Betriebsrat grundsätzlich nur das Beste für seine Mitarbeiter will, ist es notwendig die beteiligten Personen kennenzulernen und zu erfahren, wo im Unternehmen der Schuh drückt und die damit verbundenen Sorgen proaktiv anzusprechen.

Fazit

Alles in allem lässt sich sagen, je früher alle am Projekt Beteiligten gemeinsam in einem Raum sitzen, Zuständigkeiten klären und die Verantwortung verteilen, sowie Abläufe und Prozesse definieren, desto besser. Selbst wenn dies initial einen höheren Aufwand bedeutet, unsere Erfahrung hat gezeigt, dass das Projektergebnis am Ende für sich spricht.

 

Frank Yukio NedwedEntfesseln Sie Ihre Projekte!
Denn wir haben aus unseren Erfahrungen gelernt. Machen Sie sich unser KnowHow zunutze.
Profitieren Sie von unserem standardisierten Kommunikationsmodell und erleben Sie wie angenehm Projekte laufen können, wenn alle Parteien am selben Strang ziehen!

Sprechen Sie unsere Berater doch vor Ort direkt darauf an oder kontaktieren Sie uns telefonisch unter per Telefon 0211 9462 8572-45 oder per E-Mail info@activate-hr.de. Gerne sprechen wir mit Ihnen über Ihr Anliegen.

 

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In 5 Schritten zur eigenen SAP Fiori App

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Sie planen eine SAP Fiori-Einführung? Sie wollen sich an einem klarer Roadmap orientieren? Wir stellen Ihnen unser 5-Phasen-Modell vor, das Ihnen zeigt, dass der Weg zur ersten Fiori App viel weniger kompliziert ist, als Sie vielleicht denken.

In 5 Schritten zur eigenen SAP Fiori App

In 5 Schritten zur eigenen SAP Fiori App

1. Konzeption

Im ersten Schritt sollte die Idee für das Projekt in skizzierter Form festgehalten werden. Hierfür eignet sich ein Stift und ein normales Blatt Papier. Ist noch keine Idee vorhanden, empfiehlt es sich über den Design-Thinking-Ansatz neue Ideen zu kreieren. Dieser Ansatz basiert auf einem iterativen Innovationsprozess, der die optimale Lösung im Austausch zwischen den Wünschen, der technologischen Realisierbarkeit und der Wirtschaftlichkeit sucht. Ist die gewünschte App erstmal skizziert, kann es gleich weitergehen mit dem Erstellen eines Prototypen.

2. Prototyping

Einen Prototypen für SAP Fiori Apps erstellt man am besten mit SAP Build. SAP Build ist eine Online-Plattform von SAP, die zum Erstellen von Prototypen entwickelt wurde. Besonders praktisch ist, dass SAP Build die SAP Fiori Design Guidelines unterstützt und die Möglichkeit bietet, den Prototypen später in die Web IDE zu importieren. Wer will, kann mit SAP Build auch von anderen Menschen Feedback einfordern und so den Prototypen stetig weiter optimieren. Ist der Prototyp erst einmal erstellt, geht es weiter zur Web IDE.

SAP Build

SAP Build

3. Import in die Web IDE

Hinter dem Prototypen aus SAP Build verbirgt sich ein normaler Quellcode, der von Entwicklern als Basis für eine produktive App genutzt werden kann. Hierzu bietet die SAP Web IDE die Möglichkeit, den Prototypen aus SAP Build zu importieren. Bevor ein Import gemacht werden kann, muss eine Verbindung zwischen der SAP Web IDE und dem SAP Build Repository hergestellt werden. Nach dem Importieren findet sich ein neues SAPUI5-Projekt in der Web IDE wieder. Hier können Sie bei Bedarf weitere Veränderungen vornehmen.

4. Data Binding

Im nächsten Schritt sollen zum Anzeigen Daten aus dem Backend-Server genutzt werden. Dies ist natürlich nicht zwingend notwendig, allerdings wohl für die meisten Anwendungsfälle relevant. Hierzu muss zuerst im SAP Hana Cloud Platform Cockpit die korrekte Destination gepflegt werden. Anschließend können mittels ODATA-Services die Daten aus dem Backend-Server angezeigt oder verändert werden. Voraussetzung ist jedoch die korrekte Konfiguration im Backend-Server.

5. Deployment

Neue Apps aus der SAP Web IDE lassen sich auf verschiedene Weisen bereitstellen. Es gibt die Möglichkeit die App aus der SAP Web IDE zu einem SAPUI5 ABAP Repository zu exportieren. Auch kann die App direkt zur SAP HANA Cloud Platform geladen werden. Hierbei wird bei der ersten Bereitstellung ein Git Repository erstellt, sodass alle weiteren Bereitstellungen eine neue Version im Git Repository erzeugen. Zuletzt bietet SAP die Möglichkeit, die App für das SAP Fiori Launchpad zu registrieren, sodass eine eigene Kachel für diese App im Launchpad erstellt wird.

Fazit

Wie Sie sehen, ist der Weg zur eigenen SAP Fiori App gar nicht so schwer. Wenn Sie noch Hilfe bei der Umsetzung Ihres Projektes brauchen, stehen wir von mindsquare Ihnen gerne zur Seite und können Sie beispielsweise mit unserer SAP Fiori HCM Quickstart Lösung unterstützen. Ich freue mich auch über Ihre Kommentare und Anregungen zu diesem Thema.

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Diese 7 Dinge dürfen Sie bei Ihrer ESS/MSS Einführung auf jeden Fall nicht vergessen

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Um Sie bei ihrem Projekt ESS/MSS Einführung zu unterstützen haben wir für Sie ein PDF zum gratis Download zur Verfügung gestellt. Dieses bietet Ihnen zahlreiche Vorteile:

  • Profitieren Sie von 10 Jahren Erfahrung im Bereich ESS/MSS von Activate-HR
  • Umschiffen Sie Probleme bevor sie überhaupt aufkommen
  • Starten Sie gut vorbereitet in ihr Projekt
  • Passen Sie die Kommunikation optimal an
  • Führen Sie ihr Projekt mit unserer Hilfe zum Erfolg

Ihre Ausgangsposition

Sie haben sich entschieden ESS/MSS einzuführen und ihre Prozesse im SAP abzubilden. Sie wollen so loskommen von lästigen Papierprozessen und in der Digitalisierung ankommen. Eine solche Einführung machen Unternehmen nicht jeden Tag und wie bei jedem Projekt warten viele Fallstricke auf Sie. Woher sollen Sie also die Expertise haben, um diese präventiv anzugehen? Denn sowohl auf technischer Seite als auch auf organisatorischer Seite gibt es viele Herausforderungen.

Profitieren Sie von unserer Erfahrung

Wir bei Activate-HR führen seit zehn Jahren ESS/MSS ein und möchten Sie an unserer Expertise teilhaben lassen. Deswegen haben wir für Sie sieben Punkte zusammengefasst, an die Sie denken müssen, um ihr ESS/MSS zum Erfolg zu führen! Damit dieser bedeutende Schritt zur Digitalisierung der Personaladministration zum Erfolg wird, haben wir für Sie nochmal zusammengestellt was Sie nicht vergessen dürfen.

Download unserer Best Practices zum Thema ESS/MSS Projekte

Welche Erfahrungen konnten Sie schon bei ähnlichen Projekten sammeln? Welche Punkte von unseren sieben Dingen halten Sie für Ihr Projekt sinnvoll?
Ich freue mich von Ihnen zu hören.

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Kompetenzen verwalten mit dem Qualifikationskatalog

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Sie überlegen schon seit längerer Zeit, wie Sie die in Ihrem Unternehmen vorhandenen Kompetenzen verwalten sollen? Sie fragen sich, mit welchem Ihrer Mitarbeiter Sie eine vakante Planstelle besetzen sollen? Hätten Sie gern im Überblick, welcher Ihrer Mitarbeiter eine bestimmte Kompetenz oder Qualifikation besitzt? Sie möchten die möglichen Qualifikationen selbst wählen können?
Dann sollten Sie sich unbedingt diesen Blogbeitrag durchlesen, in dem ich Ihnen einige Vorzüge des Qualifikationskatalogs vorstellen und Ihnen einen Überblick darüber verschaffen möchte, wie Sie diesen anlegen und befüllen können.

Das Bewertungsschema

Kompetenzen verwaltenDer erste Schritt ist natürlich, dass wir die relevanten Kompetenzen oder Qualifikationen zusammentragen und dafür ein Bewertungsschema festlegen. Durch Qualifikationsgruppen wird es uns ermöglicht, für die verschiedenen Qualifikationen verschiedene Bewertungsschemata oder Skalen zu verwenden.
Haben wir unsere gewünschten Qualifikationen ermittelt, legen wir zunächst über die Transaktion OOSC eine Skala (oder mehrere Skalen, wenn diese benötigt werden bzw. gewünscht sind) fest. Gehen wir beispielsweise davon aus, wir möchten die Kenntnis einer Programmiersprache für unsere Mitarbeiter verwalten können, dann könnte eine solche Skala die Ausprägungen „Beginner“, „Intermediate“ und „Expert“ aufweisen. Diese Ausprägungen können wir dann je Programmiersprache, die wir im Nachgang als Qualifikation anlegen, zuweisen. Das Schöne daran ist, dass diese Qualifikationen natürlich nicht in Stein gemeißelt sind, sondern kontinuierlich aktualisiert werden können.

Die Kompetenzen pflegen

Der nächste Schritt ist das Anlegen des Qualifikationskatalogs über die Transaktion OOQA, in der wir auch die gewünschten Qualifikationsgruppen und Qualifikationen anlegen können. Für die oben genannten Kenntnisse von Programmiersprachen könnten wir eine Qualifikationsgruppe „Programmiersprachen“ nennen und dort verschiedene Programmiersprachen, z.B. „C++“, „Java“, „ABAP“ und „Python“, als Qualifikationen anlegen. Möchten wir neben diesen Kompetenzen auch noch die Kompetenzen „Auffassungsgabe“, „Lernbereitschaft“ und „Konfliktfähigkeit“ verwalten, könnten wir diese Qualifikationen in einer weiteren Qualifikationsgruppe zusammenfassen und für diese eine eigene Skala wählen. Diese könnte dann zum Beispiel die Ausprägungen „gering“, „mittel“, „hoch“ und „herausragend“ aufweisen.

Qualifikationen zuweisen

Die erstellten Qualifikationen mit den gewünschten Ausprägungen können wir nun über die Transaktion PPPM einer Person zuweisen. Wir haben aber auch noch weitere Möglichkeiten. Eine davon ist es, Qualifikationen als Anforderung mit einer Planstelle zu verknüpfen und diese dann ganz einfach mit den vorhandenen Kompetenzen einer Person zu vergleichen. So stellen wir auf einen Blick fest, ob bzw. in welchem Grad diese Person für diese Planstelle geeignet ist.

Natürlich bietet die Verwaltung von Qualifikationen noch einige Vorzüge mehr. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, nehmen Sie doch gerne Kontakt zu uns auf!

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Fokustag SuccessFactors – Bielefeld

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Die Ansage der SAP ist deutlich: 2025 ist Schluss mit SAP HCM.

Ob Sie nun daran glauben, dass dieses Datum gehalten wird oder nicht – große Sprünge sind in SAP HCM nicht mehr drin, denn das neue Zugpferd der SAP heißt SuccessFactors.

In diesem Tagesworkshop legen wir den Fokus daher auf die Zukunft des SAP Personalwesens in SuccessFactors und zeigen Perspektiven auf, wie es für Sie weitergehen könnte.

Sie erhalten einen Überblick über die aktuellen Geschehnisse, um das Thema in Ihrem Unternehmen anschneiden zu können, Sie steigen tiefer in zwei der wichtigsten Module ein und erfahren, was mit ihren kundeneigenen Entwicklungen passiert.

Datum: Dienstag, 12.09.2017

Ort: Bielefeld

Zeitraum: 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Eintritt: 250,-€

Melden Sie sich ganz einfach per E-Mail über klempien@activate-hr.de an oder rufen Sie mich unter 0211 175 403 – 31 an. Ich freue mich auf Ihren Besuch.

 

Meinungen der Teilnehmer

„Der Workshop war sehr interessant und hilfreich! Es ist spannend zu erfahren wohin sich die digitale Welt entwickelt und wie andere Firmen mit der Digitalisierung umgehen.“ – innogy SE

„sehr interessanter Erfahrungsaustausch mit kompetenten Ansprechpartnern“ – TÜV Rheinland Service GmbH

„Die Erwartungen an den Tag wurden voll umfänglich erfüllt; eine gelungene Veranstaltung von sachkundigen Experten“ – thyssenkrupp Rasselstein GmbH

Unsere Expertenvorträge:

Dirk KellmannDirk Kellmann
Fachbereichsleiter INNOTALENT
SuccessFactors – Aktueller Stand und was in Zukunft kommt
SuccessFactors ist die Cloud Lösung der SAP im HCM Umfeld. Aktuell gehört SuccessFactors zu den größten Investitionsprojekten bei der SAP. Dirk Kellmann zeigt in seinem Vortrag wie weit SuccessFactors bereits fortgeschritten ist und deckt auf, wo aktuell noch viel entwickelt wird. Zu folgenden Fragen werden Sie Antworten erhalten:
  • Ist SuccessFactors eine Alternative zu SAP HCM On-Premise?
  • Wie sieht die Roadmap für SuccessFactors aus und was kommt in Zukunft?
  • Welche Module haben sich bereits bewährt?

Welche Fragen sollten Sie sich stellen, wenn Sie sich für ein Talentmanagement System entscheiden wollen.

tobias-schießl-foto.1024x1024Tobias Schießl
SuccessFactors Consultant
INNOTALENT
Trendmodul Performance & Goals: Nutzen und Anwendungsfälle
Das Modul Performance & Goals erfreut sich zunehmend stärkerer Verbreitung bei deutschen Unternehmen. Auch die SAP empfiehlt in ihren Leitfäden zur Einführung von SuccessFactors einen Start mit Performance & Goals. Aber warum?Diese Frage beantworten wir, indem wir:
  • einen Überblick über den Funktionsumfang des Moduls geben
  • gemeinsam im System die häufigsten Anwendungsfälle betrachten
  • Abhängigkeiten zu anderen Modulen darstellen
  • einen kritischen Blick auf sinnvolle Einsatzszenarien werfen
Simon Gottheil Simon Gottheil
Stellv. Fachbereichsleiter Activate-HR
Entwicklung in SuccessFactors
Die Erweiterbarkeit von SuccessFactors ist im Vergleich zur OnPremise Welt etwas eingeschränkt. Um so wichtiger ist es die Möglichkeiten der Eigenentwicklung zu kennen. Ob Ihre alten Z-Reports noch zu retten sind und wie Entwicklung in SuccessFactors funktioniert, ist Teil dieses Vortrags.
Thorben Grubert SAP HR ConsultantThorben Grubert
SuccessFactors Consultant
Activate-HR
Showcase SuccessFactors Employee Central
Wir schauen in den Maschinenraum:
  • Was ist heute schon möglich?
  • Was ist nicht möglich?
  • Wie sehen die Standardprozesse bei SuccessFactors Employee Central aus?
  • Was ist der Stand der Personalabrechnung?
  • Wie geht es mit der Zeitwirtschaft weiter?

Zusammen an Ihrer individuellen Situation arbeiten

Während den Vorträgen haben Sie die Chance zusammen mit unseren Experten Ihre individuelle Fragestellungen zu besprechen. Kommen Sie einfach auf uns zu.

Für diese 1:1 Beratung ist eine Reservierung erforderlich.

Agenda:

09:00 – 10:00 Uhr SuccessFactors – Aktueller Stand und was in Zukunft kommt
10:00 – 10:45 Uhr Trendmodul Performance & Goals: Nutzen und Anwendungsfäll
11:15 – 12:30 Uhr Gruppenworkshop – SuccessFactors Gruppenworkshop – SAP HCM Strategie
Mittagspause
13:45 – 14:30 Uhr Entwicklung in SuccessFactors
14:30 – 15:30 Uhr Showcase SuccessFactors Employee Central
15:45 – 17:00 Uhr Einzelworkshops
Bitte melden Sie sich zeitnah an, da erfahrungsgemäß die Workshoptermine schnell ausgebucht sind.
Simon Gottheil

Ich freue mich auf Ihren Besuch. Senden Sie mir dazu einfach eine kurze Anmeldung per E-Mail an klempien@activate-hr.de oder rufen Sie an unter 0211 175 403 – 31.

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